Schwarzarbeit

Beiträge zum Thema Schwarzarbeit

Am Bau bzw. in der Baubranche wird NÖ weit am meisten Geld mit Pfusch gemacht. | Foto: Unsplash.com
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"Pfuschen"
Niederösterreicher erpfuschten rund 3,9 Milliarden Euro

In Niederösterreich wurden etwa 3,9 Milliarden durch Pfuschen "erwirtschaftet" NÖ. Der Pfusch feiert in Niederösterreich fröhliche Urständ. Nach Berechnungen von Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz wird in Niederösterreich heuer um den Rekordbetrag von 3,88 Milliarden Euro schwarz gearbeitet. Das sind um 140 Millionen Euro oder 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr, gibt Schneider dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage bekannt. Am...

  • Niederösterreich
  • Victoria Edlinger
Die Malerei Muratovic führt Renovierungsarbeiten beim Minoritenkloster durch. | Foto: Malerei Muratovic

Wirtschaft
Schwarzarbeit ist ein großes Problem in vielen Sparten

Spätestens seit dem Skandal rund um Security-Mitarbeiter beim Frequency Festival in St. Pölten ist das Schwarzarbeit wieder aktueller denn je. TULLN. "Die Sparte Gewerbe und Handwerk ist am meisten vom Pfusch betroffen", weiß Christian Bauer, Obmann der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Tulln. Neben Bau, Bauhilfs- und Baunebengewerbe sind auch Kfz- und Elektro-Technik, die Sanitär-, Heizungs,- und Lüftungstechniker sowie Schlüsseldienste, Friseure und Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,...

  • Tulln
  • Marlene Trenker
Die Teuerung hat die Schwarzarbeit in Österreich weiter befeuert. | Foto: Pixabay/Symbolbild
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Teuerung befeuert Schwarzarbeit
In Österreich wird immer mehr gepfuscht

Die Schwarzarbeit hat während der letzten Jahre in ganz Europa zugelegt. Auch in Österreich gibt es einen deutlichen Zuwachs. Die Gründe dafür liegen vor allem in der enormen Teuerung sowie den damit einhergehenden Reallohnverlusten.  ÖSTERREICH. Die Schwarzarbeit ist in Österreich über die letzten Jahre stetig angewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr steht auch heuer wieder ein Plus von rund zehn Prozent zu Buche. Das zeigt die Untersuchung des Ökonomen Friedrich Schneider von der...

  • Dominique Rohr
Rund 39 Prozent der Pfuscher sind in der Bau-Branche tätig. | Foto: Pixabay/Symbolbild
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Pfusch
„Die Teuerung könnte die Schwarzarbeit im Burgenland befeuern“

Konsumenten, die sich ihre Wünsche nicht leisten können und Fachkräfte, die sich etwas dazu verdienen wollen, das verlockt viele zum Pfusch – befürchten die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe. Auch die hohen Energiekosten und die Personalausfälle durch Krankenstände sind ein Problem. BURGENLAND. Die aktuelle Teuerungswelle treibt auch die Schwarzarbeit in Österreich wieder an. Der Linzer Ökonom Friedrich Schneider geht heuer davon aus, dass die Schattenwirtschaft in Österreich um...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
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Pfusch kann teuer kommen! | Foto: pixabay
Video 2

Tiroler Rechtsanwälte
Auf's Recht g'schaut: Pfusch kann teuer kommen!

TIROL. Reparaturen im Eigenheim werden gerne von einem Bekannten erledigt, man will sich ja schließlich Geld sparen. Doch wer haftet bei einem Folgeschaden? Schließlich wurden die Arbeiten nicht von einer Firma durchgeführt. Was Sie berücksichtigen sollten, erfahren Sie im Beitrag sowie im Video. Im folgenden Video erklärt Rechtsanwältin Dr. Miriam Obristhofer, wie die Rechtslage in solchen Fällen aussieht und was es zu beachten gilt: Da es sich bei dem Bekannten nicht um ein nach der...

  • Tirol
  • Tiroler Rechtsanwälte
Foto: Adobe Stock/schankz
Aktion

Umfrage
Wie stehen Sie zu Schwarzarbeit?

Aufgrund des Artikels in der momentanen Printausgabe gibt es hier eine Umfrage zum Thema Schwarzarbeit. Das Ergebnis der Umfrage wird in der nächsten Ausgabe erwähnt.

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • David Hofer
Auf Grund der Testpflicht bleiben viele Friseurstudios leer. Schwarzarbeit boomt dagegen.  | Foto: panthermedia net - hitdelight

UPDATE: Friseure schlagen Alarm
Deutlich zunehmende Konkurrenz durch Pfusch

UPDATE, 16. März 2021 Nach dem gestrigen Runden Tisch, an dem sich WKO-Freistadt-Leiter Dietmar Wolfsegger, die Landesinnungsmeisterin der OÖ Friseure, Erika Rainer, die Fachgruppengeschäftsführerin Sabine Tobisch und vier heimische Friseurinnen zusammensetzten, gibt es wenig Neues. Fakt ist, die aktuelle Situation ist ein ernstzunehmendes Problem, dem es aktiv entgegenzuwirken gilt.  BEZIRK FREISTADT. Die Sorge bei den heimischen Friseuren ist groß, auch wenn sich kaum eine Friseurin zu dem...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
So leer soll der Friseursalon nicht bleiben. "Ich freue mich schon meine Kunden wieder zu sehen!" sagt Nina Christina Szabo. | Foto: F. Schicker
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Die Kunden wollen keinen Test

Friseure verlieren derzeit etliche Stammkunden. Viele wollen nicht "Reintesten". Der Pfusch hingegen blüht! STEINFELD. "Jetzt lassen sie uns sterben!" Nina Christina Szabo hat 95 Stammkunden angerufen. Sie führt einen Friseursalon in Blumau-Neurißhof. "Ich habe geweint" "Ich wollte Termine ausmachen. Endlich dürfen wir wieder arbeiten!", freute sie sich. Das Ergebnis war für die engagierte Haarkünstlerin jedoch wenig erfreulich. "Dreißig von den 95 haben mir abgesagt. Sie wollen ganz einfach...

  • Steinfeld
  • franz schicker
Kammerdirektor Rainer Ribing: "Pfusch-Hinweise können telefonisch unter 05/90907-1234 abgegeben werden." | Foto: Wirtschaftskammer

Schwarzarbeit: Kammer nimmt Hinweise entgegen

Das flächendeckende Sammeln und Speichern von Daten mutmaßlicher Schwarzarbeiter ist der Wirtschaftskammer von der Datenschutzbehörde untersagt worden. "Das heißt aber nicht, dass die Wirtschaftskammer nicht mehr gegen Pfusch vorgehen wird", macht der burgenländische Kammerdirektor Rainer Ribing klar. Die Wirtschaftskammer nimmt unter der Hotline 05/90907-1234 weiterhin telefonische Hinweise auf Schwarzarbeit entgegen, die dann an die Behörden weitergeleitet werden. "Konkurrenten und...

  • Burgenland
  • Martin Wurglits

Weniger Pfusch in Niederösterreich

Rund 3,35 Milliarden Euro wird 2016 das Gesamtvolumen der Schattenwirtschaft - der sogenannte "Pfusch" - in Niederösterreich erreichen. NIEDERÖSTERREICH. Damit wird die regionale Wertschöpfung der Schwarzarbeit in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjahr um 110 Millionen Euro oder 3,2 Prozent zurückgehen. 2015 ist in Niederösterreich noch um 3,46 Milliarden Euro gepfuscht worden. Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Ziel war es, Verstöße gegen österreichisches Arbeitsrecht aufzudecken. | Foto: Wirtschaftskammer
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Finanzpolizei kontrollierte ausländische Firmen an Grenze

An mehreren Grenzübergängen im Burgenland hat die Finanzpolizei Fahrzeuge ausländischer Firmen überprüft. Die Kontrollen hatten das Ziel, Verstöße gegen Lohn- und Arbeitsgesetze aufzudecken. Verdächtige Kleintransporter wurden von Beamten der Verkehrsabteilung gestoppt. Die Finanzpolizei überprüfte die Arbeits-Unterlagen der ausländischen Arbeitnehmer, die nach Österreich unterwegs sind. Schwerpunkt-Kontrollen Die „Aktion scharf“ fand in Kittsee, Nickelsdorf, Schachendorf, Heiligenkreuz,...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Foto: © panthermedia.net/yvart

Pfusch ist Betrug an der Gemeinschaft

In Oberösterreich wurden im Jahr 2014 fast 1400 Personen von der Finanzpolizei bei der Schwarzarbeit erwischt. BEZIRK (ebba). Die hohe Last von Steuern und Sozialabgaben und die Arbeitslosigkeit werden den Anteil der Schattenwirtschaft in Österreich weiter ansteigen lassen, vermutet der Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider. Ihm zufolge soll der "Pfusch" 2015 das dritte Jahr in Folge zunehmen. Der größte Verlierer beim Pfusch ist der Staat, dem Steuern und Sozialbeiträge in der...

  • Braunau
  • Barbara Ebner

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