Sozialpartner

Beiträge zum Thema Sozialpartner

Der Fachkräftemangel – AK-Präsident Gerhard Michalitsch spricht von einem Fachkräftebedarf – sei absehbar gewesen. | Foto: Roman Felder
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AK-Präsident Michalitsch
„Die Wirtschaft muss mehr Lehrlinge ausbilden“

Burgenlands Arbeiterkammer-Präsident Gerhard Michalitsch spricht im RegionalMedien Burgenland-Interview über aktuelle Arbeitsmarktprobleme, die gescheiterte Reform der Arbetslosenversicherung, die Maßnahmen gegen die Teuerungen und die Bedeutung der Sozialpartner. Wie beurteilen Sie die aktuelle Wirtschaftslage? GERHARD MICHALITSCH: Ich bin in vielen Betrieben unterwegs und ich registriere eine vorsichtig optimistische Stimmung, auch wenn viele Unternehmen mit hohen Energiepreisen zu kämpfen...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

Kommentar
Sozialpartner als Krisenmanager

Die Sozialpartnerschaft wurde in den vergangenen Jahren oft schon totgesagt oder zumindest als reformunfähig beschrieben. Die Corona-Pandemie zeigte jedoch recht deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit und der Interessensausgleich zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern ist. Während das Krisenmanagement der türkis-grünen Bundesregierung alles andere als rund ablief und zuletzt auch durch überraschende Regierungsumbildungen überschattet war, bewiesen die Sozialpartner mit schnellen...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sollen ab 1. April verschärfte Coronavirus-Maßnahmen gelten.  Laut dem Epidemiologen sei die dramatische Infektionslage auch keinesfalls nur auf die Ostregion beschränkt. Sie werde sich auf den Westen ausdehnen. | Foto: pixabay.com
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Umfrage
Ost-Lockdown: Zieht die Bevölkerung noch mit?

Im Osten Österreichs kommen auf die Bevölkerung ab dem 1. April neue Corona-Verschärfungen zu. Handel und körpernahe Dienstleister schließen wieder. Experten warnen bereits, dass der Lockdown "zu spät und zu kurz" kommt. Aber zieht die Bevölkerung überhaupt noch mit? Die Regionalmedien Austria (RMA) haben nachgefragt.  ÖSTERREICH. Nachdem die Wirtschaftskammer (WKÖ) und der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) in einer gemeinsamen Erklärung die verschärften Corona-Maßnahmen für die Ostregion...

  • Julia Schmidbaur
„Die Betriebe werden nicht die Aufgaben der Exekutive betreffend Zugangsbeschränkungen übernehmen“, meint WK-Präsident Peter Nemeth. | Foto: Mädl

WK-Präsident nach dem „Ostgipfel“
Wer entschädigt unsere Mitglieder"?

Die burgenländische Wirtschaft zeigt sich schwer enttäuscht und getroffen von den gestern verkündeten Ergebnissen des „Ostgipfels“ für das Burgenland. BURGENLAND. Laut Wirtschaftskammer werden aus dem ganzen Bundesland heftigste Reaktionen zu diesen Entscheidungen gemeldet, besonders aus dem Handel und dem Tourismus. Ein Mitglied aus dem Bezirk Jennersdorf sprach sogar davon, seinen Standort über die Feiertage am liebsten in die wenige Kilometer entfernte Steiermark verlegen zu wollen. Dort...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
LH Hans Peter Doskozil will Maßnahmen wie das Bonusticket für den Tourismus oder den gut angenommenen Handwerkerbonus auch 2021 weiterführen. | Foto: LMS
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LH Doskozil
„Der Mindestlohn wäre gerade jetzt die richtige Antwort“

Interview mit LH Hans Peter Doskozil über das – auch für ihn persönlich – herausfordernde Jahr 2020, die Corona-Hilfsmaßnahmen des Landes, die Ausweitung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto und die von Parteichefin Rendi-Wagner geforderte Vier-Tage-Woche. BEZIRKSBLÄTTER: Sie sind im November positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie haben Sie die Zeit danach erlebt? HANS PETER DOSKOZIL: In der ersten der drei Wochen ging es mir relativ gut – ohne gröbere Symptome. Dann hat es begonnen...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Arbeiterkammer und ÖGB drängen die Regierung zu konkreten Maßnahmen für den Winter. (Hier im Bild: AK-Präsidentin Renate Anderl) | Foto: bka/Wenzel

AK-Präsidentin Anderl
"Corona-Arbeits-Ampel steht auf Dunkelrot"

Die Arbeitnehmervertreter forderten nach einem Treffen mit der Regierung mehr Geld und konkrete Maßnahmen gegen den drohenden Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Winter. Die Wirtschaftskammer forderte hingegen mehr Mobilität. Beide Seiten fanden bei diesem Treffen keine gemeinsame Linie. ÖSTERREICH. Am Dienstag haben Sozialpartner und die Regierung miteinander beraten, welche Maßnahmen gegen die Corona-Arbeitsmarktkrise getroffen werden können. „Die Arbeitslosenzahl in Österreich ist dramatisch...

  • Adrian Langer

Kommentar
Sozialpartner als Krisenmanager

Seit Beginn der Corona-Krise wurde eine Vielzahl an Hilfsmaßnahmen umgesetzt. Nicht jede Unterstützung kam zeit- und zielgerecht an, oft fehlt es einfach an liquiden Mitteln, die das Überleben von Unternehmen sichern würden. Nur wenig Kritik gab es jedoch zum Kurzarbeitsmodell zu hören. Es zählt auch im internationalen Vergleich zu den effizientesten und wirksamsten Hilfsmaßnahmen. Und das zu Recht. Es konnten bislang nicht nur Tausende Arbeitsplätze gerettet werden, es ermöglicht den Betrieben...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
„Kurzarbeit bedeutet soziale Sicherheit und sozialen Frieden“, sagt Michael Pieber. | Foto: GPA-djp
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GPA-djp-Geschäftsführer Michael Pieber
„Ohne Sozialpartnerschaft wäre es nicht möglich, eine Krise zu überstehen“

Interview mit Michael Pieber, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) Burgenland. BEZIRKSBLÄTTER: Wie hat sich die Corona-Krise für die Gewerkschaft bemerkbar gemacht? Gab es mehr Beratungsaufwand? MICHAEL PIEBER: Ja, es war und ist eine große Herausforderung. Im Burgenland hat es – mit über 3.000 – eine extrem hohe Zahl an Kurzarbeitsanträgen gegeben. Wir sind – vor allem im März – rund um die Uhr im Einsatz gewesen. Wir...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
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Kommentar
Sozialpartner sollen (Mindest)-Löhne verhandeln

Wer will nicht mehr in seinem Job verdienen – vor allem, wenn man in einer Niedriglohn-Branche arbeitet? Deshalb wird es auch nur wenige geben, die nicht Gefallen an der Forderung der SPÖ und der Arbeitnehmervertreter nach 1.700 Euro netto Mindestlohn in der Privatwirtschaft finden. Außer sie sind als Unternehmer tätig. Dann wissen sie nämlich ganz genau, dass ein solcher Mindestlohn nicht nur den Gewinn schmälert, sondern auch auch existenzgefährdend sein kann. Auch Ökonomen warnen vor den...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Ältere Erwerbstätige haben es schwieriger mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten. | Foto: MEV
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AK und WKÖ einig
Impfung gegen Arbeitslosigkeit im Alter

Über eine Million Arbeitnehmer sind zwischen 50 und 65 Jahre alt. Ihr Anteil an der erwerbsfähigen Bevölkerung wird in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen. ÖSTERREICH. Doch genau für diese Altersgruppe sei es schwieriger mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten, wie Gernot Mitter, Arbeitsmarktexperte der Arbeiterkammer (AK), im Gespräch mit meinbezirk.at sagt. Neben der Digitalisierung stellen Tätigkeiten, die aus gesundheitlichen Gründen nur schwer bis zum Regelpensionsalter...

  • Linda Osusky

KOMMENTAR: Es erwartet uns ein heißer Herbst

Es ist nicht so, dass die Auseinandersetzungen rund um das neue Arbeitszeitgesetz beendet sind. Allerdings hat sich die aufgeheizte Stimmung langsam wieder beruhigt. Jetzt sollte die Zeit genutzt werden, um die zum Teil maßlos überzogenen Argumente, mit denen die Konfliktparteien die Diskussion geführt haben, wieder zurechtzurücken. Was jedoch nachwirkt, ist die Art und Weise, wie die neuen gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeitflexibilisierung entstanden sind, sowie die zum Teil primitiven...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Arbeitszeit, schwarze Schafe und Lehre

Wie sich das neue Arbeitszeitgesetz in der Praxis auswirken wird, ist jetzt noch schwer abzuschätzen. Wie bereits in der vergangenen Woche hier angeführt, wird es lediglich den rechtlichen Rahmen für eine vielfach bereits bestehende Arbeitsrealität bilden. Das wurde auch vom IV-Präsidenten im Bezirksblätter-Interview bestätigt. So wie in seinem Unternehmen – der Firma Hella in Großpetersdorf – sind 12-Stunden-Tage auf Basis einer Betriebsvereinbarung in vielen Firmen längst der Normalfall....

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Sozialpartner nicht links liegen lassen

Es gab viele Gründe, das Arbeitszeitgesetz zu reformieren. Die Wirtschaft klagt bereits seit Jahren über die starren Regelungen. Die neuen Richtlinien sind zum Teil die notwendigen Anpassungen an die bereits gelebte Arbeitsrealität. Was jedoch irritiert, ist das Zustandekommen des neuen Gesetzes. Die Sozialpartner, die in den vergangenen Jahrzehnten stets für den Ausgleich gegenseitiger Interessen gesorgt haben, wurden diesmal links liegen gelassen. Deshalb verwundert es auch nicht weiter, dass...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
AK-Präsident Gerhard Michalitsch erwartet massive Verschlechterungen für die Arbeitnehmer. | Foto: Felder

„Die Freiwilligkeit bleibt ein Märchen“

AK-Präsident Gerhard Michalitsch zum neuen Arbeitszeitgesetz und den Wünschen der Mitglieder. Vergangene Woche wurde das neue Arbeitszeitgesetz beschlossen. Was sind die Hauptkritikpunkte der Arbeiterkammer? 12-Stunden-Tage, 60-Stunden-Wochen werden von der raren Ausnahme zum Normalfall. Wir wissen auch, dass lange Arbeitszeiten extrem gesundheitsbelastend sind. Und es ist kein Geheimnis, dass das Familienleben und die Freizeit auf der Strecke bleiben. Es wird auch das Vereinsleben darunter...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Arbeitsmarkt und Wirtschaft steuern

„Wir können nur steuern, aber nicht zu 100 Prozent beeinflussen“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl im Bezirksblätter-Interview. Eine wirksame Steuerungsmaßnahme ist der sogenannte „Handwerkerbonus“, den die Bundesregierung bereits im Juli 2014 eingeführt hatte, um die Wohnraumsanierung zu fördern und die Schwarzarbeit einzudämmen. Der Erfolg dieser Maßnahme zeigte sich daran, dass der Fördertopf vorzeitig ausgeschöpft wurde. Der Ruf der Wirtschaftskammer nach einer Fortsetzung wurde nun im...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Ing.Werner Adelmann,  KommR Maria Epple, AK-Präsident Alfred Schreiner und Franz Pieber Gewerkschaft Bau-Holz

„Fordern mehr Fairness in der Bauwirtschaft"

Sozialpartner werben für die Beauftragung von heimischen Fachbetrieben BURGENLAND. „Die heimische Baubranche ist unter Druck. Seit der Arbeitsmarktöffnung vor drei Jahren strömen Firmen aus dem Ausland zu uns. Das führt immer wieder zu Wettbewerbsverstößen durch Mitbewerber aus den Nachbarstaaten", beschreibt KommR Maria Epple, Innungsmeisterin der Bauinnung, die aktuelle Situation in der heimischen Baubranche. Gemeinsam mit Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Gewerkschaft setzt man sich nun...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Marlene Anger

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