Straßennamen

Beiträge zum Thema Straßennamen

Foto: gottfried wolfgang sommer
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Straßennamen in Mariahilf: Die weibliche Seite der Stadt

Seit 2013 sollen neue Straßen nach Frauen benannt werden. Im 6ten ist man wegen Platzmangel kreativ. MARIAHILF. Acht öffentliche Verkehrsflächen wurden in Maria-hilf in den vergangenen drei Jahren nach Frauen benannt. Der Hintergrund: ein Beschluss des Gemeinderates im Jahr 2013, wonach längerfristig ein Gleichgewicht von Frauen- und Männernamen bei der Benennung von Straßen, Gassen und Plätzen erreicht werden soll. Denn rund 90 Prozent der Wiener Verkehrsflächen verdanken ihren Namen einem...

Ein Wohltäter für arme Simmeringer Schulkinder

Johann Nepomuk Drischütz unterstützte Arme – und erhielt eine Gasse in Simmering. Regierungsrat Johann Nepomuk Drischütz (1835 gestorben) gründete eine Stiftung für arme Simmeringer Schüler, die er mit 600 Gulden dotierte. 1894 wurde die Gasse zwischen Am Kanal und Enkplatz nach ihm benannt.

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Wie Schilder und Steine für uns zu Informationsquellen werden.

Straßenschilder und Gedenksteine erinnern in unmittelbrarer Nähe an Paul Katzberger Die Paul-Katzberger-Gasse benannt nach dem Baumeister Paul Katzberger (1891–1941), Bürgermeister von Rodaun (1932–1938) und Vater des späteren Bürgermeister von Perchtoldsdorf Paul Katzberger. Ein Teil der Gasse hieß früher Obere Mühlbachgasse. Den Straßennamen Paul-Katzberger-Gasse gibt es außer in Wien in keinem anderen Ort bzw. keiner anderen Stadt in Österreich. Der Straßenname Paul-Katzberger-Gasse in Wien...

Straßendramolett über die Sebastian Brunnergasse

Das letzte Straßendramolett. der Serie ist am 25.9. 17:00 Uhr in der Sebastian Brunnergasse in Hietzing zu erleben. Diesmal treffen der Ideenschmied und ein Pfarrer aufeinander. Ähnlichkeiten mit politischen Akteuren sind nicht zufällig und gewünscht. Die Gasse heißt seit 1895 nach dem katholischen Antisemiten des 19. Jahrhunderts Sebastian Brunner. Eine Veranstaltung der VHS Hietzing. Es lesen der Autor Robert Streibel und Walter Wipp. In der Historikerkommission wurden für Hietzing einige...

Drei Dramolette für Hietzing

In der Wiener Historikerkommission für Straßennamen wurden für Hietzing einige Straßenbenennungen als kritisch eingestuft. Im September thematisiert die VHS Hietzing drei Benennungen. Robert Streibel hat drei Dramolette geschrieben, die vom Autor und Walter Wipp vor Ort uraufgeführt werden. Drei Orte, drei Namen und drei Dramolette. Dr. Johann Schober war der Polizeipräsident, der die Toten des Justizpalastbrandes 1927 zu verantworten hat, Wilhelm Furtwängler, der angepasste Dirigent während...

Eine Verbindung zwischen Schloss und Wien

10., Laxenburger Straße Bereits 1703 wurde zwischen dem Schloss Laxenburg und Wien eine Verbindungsstraße angelegt. Zwischen 1946 und 1956 hieß sie Tolbuchinstraße und wurde 1892 in Laxenburger Straße umbenannt.

Eine Straße für die Famile Doppler

11., Dopplergasse 1895 wurde der Straßenzug von der Bachmayergasse bis zur Schneidergasse als "Dopplergasse" benannt. Als Namenspatron für die Straße im Schneiderviertel diente die alteingesessene Simmeringer Familie Doppler.

Der Armenarzt aus der Leopoldstadt

2., Castellezgasse Von der Oberen Augartenstraße bis zur Scherzergasse führt die Castellezgasse. Benannt wurde sie 1876 nach dem populären Arzt Anton Castellez (1779-1837), der armen Menschen auch ohne Bezahlung medizinisch half.

Eine Allee für den Bürgermeister

2., Bruno-Marek-Allee 2009 wurde ein Straßenzug im Nordbahnviertel Bruno-Marek-Allee genannnt – nach dem gleichnamigen Redakteur (1900-1991). Von 1965 bis 1970 war er Wiener Bürgermeister. Unter ihm wurde der Startschuss für die U-Bahn und die Skianlage auf der Hohen Wand Wiese gegeben.

Aus dem Werd wurde die Brigittenau

2., 20., Brigittenauer Lände Von der Oberen Donaustraße führt die Brigittenauer Lände dem Donaukanal entlang Richtung Klosterneuburg. Nachgewiesen seit 1670 Benannt wurde die Lände, wo die Donauschiffe angelegt hatten, 1868 nach dem angrenzenden 20. Bezirk. Der hieß usprünglich Werd - und wurde 1670 erstmals urkundlich erwähnt. 1900 wurde der zum Zweiten gehörige Werd zum eigenen Bezirk, der Brigittenau. Dafür gekämpft hat vor allem Lorenz Müller.

Der Markusdom in unserem Favoriten

10., Antonsplatz 1897 wurde der Platz nach dem Kirche benannt. Diese ist dem Heiligen Antonius von Padua geweiht und wurde um die Jahrhundertwende von Franz R. Neumann errichtet. Vorbild war die Markuskirche in Venedig.

Der Kapellmeister als Operetten-Komponist

11., Czibulkagasse Von der Neugebäudestraße 11 zweigt die Czibulkagasse ab. Benannt wurde sie 1938 nach Alfons Czibulka (1842-1894). Der Militärkapellmeister komponierte sechs Operetten und 300 Orchesterwerke. In der Leopoldstädter Rotunde dirigierte er große Konzerte.

Zu Ehren der Favoritner Gemeinderätin

10., Antonie-Alt-Gasse Von der Alfred-Adler-Straße bis zur Hlawkagasse führt die Antonie-Alt-Gasse. Benannt wurde sie 2010 nach der Sozialdemokratin Antonie Alt (1884-1963). Die Vorsitzende der Favoritner Frauenorganisation wurde auch in den Gemeinderat gewählt (1932-1934 und 1945-1954).

Straßenbenennungen in Favoriten

13 Straßenzüge im Bereich Hauptbahnhof, Viola Park und Gründäcker erhielten einen Namen. 13 neue Wege und Straßen erhielten in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung einen Namen. Nur Felix Czeike wurde einstimmig beschlossen Als Namenspatronen fungieren Eva Zilcher, Paul Watzlawick, Erich Sokol, Susi Nicoletti, Brigitte Neumeister, Sissy Löwinger, Maria Lassnig, Margareta Heinrich, Fritz Hahn, Kurt Gödel, Emilie Flöge, Felix Czeike, Adele Bloch-Bauer und Anny Angel-Katan. In der...

Einst im Besitz eines großen Fonds

11., Bürgerspitalwiese Die Bürgerspitalwiese befindet sich beim Hyblerpark. Wann sie benannt wurde ist unbekannt. Den Namen erhielt sie zur Erinnerung, dass sich das Gebiet im Besitz des Bürgerspitalfonds befunden hatte.

Dem Präsidenten der Gastwirte

10., Anton-Balzer-Weg Von der Triesterstraße bis zum Otto-Probst-Platz führt der Anton-Balzer-Weg. Benannt wurde er 1995 nach dem Wirt und Gemeinderat Anton Balzer (1811-1891), Präsident des I. Vereins der Wiener Gastwirte "Harmonie".

Bezirkschef Prokop (l.) mit Anrainer Sred Josimov, dessen Vater Widerstandskämpfer war. | Foto: BV16

Neue Tafel am Josef-Weinheber-Platz

Zusatzschild erinnert an NS-Vergangenheit des Namensgebers "Niemals vergessen": Unter diesem Motto prangt ab sofort am Josef-Weinheber-Platz eine Zusatztafel, um über die nationalsozialistische Vergangenheit des Namensgebers zu informieren. Josef Weinheber wurde 1931 Mitglied der NSDAP und galt den Nationalsozialisten als bedeutendster lebender Lyriker der Gegenwart. Grüner Antrag Seit Jahren kämpften die Ottakringer Grünen für eine Umbenennung des Platzes. Anträge scheiterten bisher am Veto...

Eine Gasse für unseren Sumpf

11., Brühlgasse Die Brühlgasse zweigt von der Kaiserebersdorfer Straße 301 ab. Benannt wurde sie 1895 nach der in der Nähe liegenden Brühlwiese. Brühl bedeutet sumpfig – So war die Wiese wohl mehr ein Sumpf.

Eine Top-Aussicht in Favoriten

10., Anningerweg Der Anningerweg führt von der Grenzackerstraße bis zur Otto-Willmann-Gasse und ist ein Fußweg. Benannt wurde er 1971. Namensgeber war der gleichnamige Berg, den man von dem Weg aus sieht.

Zur Ehrung an den berühmten Forscher

11., Brehmstraße Von der Karl Gunsam Gasse bis zur Geiselbergstraße Am Kanal führt die Brehmstraße. Benannt wurde sie 1895 nach dem Naturforscher Alfred Brehm (1829-1884). Brehms Tierleben Bekannt wurde Brehm durch sein "Illustriertes Tierleben" in 10 Bänden. Von 1864 bis 1869 war der auch als Weltreisende und Schriftsteller bekannte Forscher Direktor des Vivariums im Wiener Prater.

Ein Kupferstecher als Namenspatron

10., Anders-Zorn-Weg Der Anders-Zorn-Weg verbindet die Jenny-Lind-Gasse auf Höhe Nummer 34 mit der Tessingasse. Benannt wurde der Weg 1951 nach dem schwedischen Kupferstecher und Maler Anders Zorn (1860-1920).

Eine Straße für die Kleingärten

10., Am Verschiebebahnhof Der Weg neben dem Zentralverschiebebahnhof an der Grenze zu Simmering und dem Zentralfriedhof wurde 1991 "Am Verschiebebahnhof" genannt. Namenspatron ist die angrenzende gleichnamige Kleingartenanlage der ÖBB.

Ehrung für Simmeringer Widerstandskämpfer

11., Bockbergergasse Von der Widholzgasse zweigt die Bockbergergasse ab. Benannt wurde sie 1971 nach Ignaz Bockberger (1897-1954). Der 1934 inhaftierte Betriebsrat des Simmeringer E-Werks wurde 1938 von den Nationalsozialisten wieder eingesetzt. Doch Bockberger organiserte eine Widerstandsgruppe.

Zur Erinnerung an den Dichter

10., Alxingergasse Von der Landgutgasse bis zur Dieselgasse führt die Alxingergasse. Benannt wurde sie 1875 nach Johann Baptist von Alxinger (1755 bis 1797). Der Burgtheatersekretär war auch als Dichter von Ritterepen und Lyriker tätig.

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