Todesmärsche

Beiträge zum Thema Todesmärsche

Zeitzeuge Fritz Loibl (92) aus Enns berichtete von den Todesmärschen. | Foto: Mauthausenkomitee Enns
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Gedenken in Enns
22.000 Juden bei Todesmärschen nach Gunskirchen getrieben

Am Mittwoch, 20. April, fand das Gedenken an die Todesmärsche im April 1945 statt. 22.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden damals von Mauthausen und Gusen ins Vernichtungslager Gunskirchen getrieben. ENNS, MAUTHAUSEN. „Verschwinde, sonst gehst mit!“– mit diesen Worten zeigte der Ennser Zeitzeuge Fritz Loibl, heute 92 Jahre alt, am 20. April 2022 beim Gedenkmarsch von Ennsdorf nach Enns auf den Ort, wo er als Jugendlicher Erdäpfel auf die Straße rollte, um sie den Häftlingen zu...

  • Enns
  • Michael Losbichler
Foto: Katholische Jugend Ennstal
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Friedensprojekt der Katholischen Jugend der Region Ennstal

ENNSTAL. In vielen Aktionen möchte die Katholische Jugend der Region Ennstal im Rahmen des Friedensprojektes „zum:verGehen:erinnern“ die Todesmärsche ungarischer Juden durch das Ennstal in den letzten Kriegstagen 1945 in das Gedächtnis rücken. Entlang der Eisenbundesstraße erinnern seit Anfang April eigens angefertigte Holzskulpturen an die traurigen Ereignisse, als tausende Menschen unter unmenschlichen, heute kaum vorstellbaren Bedingungen durch die malerische Landschaft des Ennstals in das...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Foto: Alex Schinko
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"Schubladendenken" ist nicht gefragt

ANSFELDEN (ros). Bei der Gedenkveranstaltung der Plattform „Wider das Vergessen“ wurden in Ansfelden die Todesmärsche der Juden von Mauthausen nach Gunskirchen in Erinnerung gebracht. Kulturstadträtin Renate Heitz fand berührende Worte zur Einleitung. In seiner Rede betonte Bürgermeister Manfred Baumberger, wie wichtig Initiativen wie diese auch für die Stadtgemeinde Ansfelden sind. Alexander Schinko wies auf das Rapsfeld neben der Krems hin, Symbol für den Hunger der Getriebenen. Schüler der...

  • Linz-Land
  • Roswitha Scheuchl

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