Trauer

Beiträge zum Thema Trauer

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Psychologie / Trauerbegleitung
Leid, Tod und Trauer besser bewältigen

"Wenn du in der Nacht den Himmel betrachtest, weil ich auf einem von ihnen wohne, dann wird es für dich so sein, als ob alle Sterne lachten, weil ich auf einem von ihnen lache." aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry Was sind Trauer und Leid?Das Wort "leiden" leitet sich vom Althochdeutschen "lidan" ab und bedeutet fahren, reisen oder gehen, also soviel wie durch etwas hindurchgehen, etwa durch Kummer und Schmerz. Im Leiden machen wir etwas Schweres durch, wir gehen einen sehr...

  • Salzburg
  • Florian Friedrich
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Psychologie / Psychotherapie
Tod des Kindes - wenn Eltern verwaisen

Verwaiste Eltern - ein TabuDer Tod eines Kindes zählt zu den schlimmsten Erfahrungen und biographischen Wunden, die Menschen erleben müssen. Obwohl viele Eltern ein Kind verlieren, wird in unserer Gesellschaft kaum darüber gesprochen. Der Verlust eines Kindes ist ein großes Tabu, und wir haben nicht einmal ein Wort für Eltern, die ihr Kind an den Tod verloren haben, sodass wir notgedrungen den Begriff "verwaiste Eltern" verwenden müssen. Film: "Nach Tod des eigenen Sohns: Verwaiste Eltern...

  • Salzburg
  • Florian Friedrich
Monika Osl (Kufstein), Beate Regensburger (Landeck), Vera Juriatti (Leiterin des Vereins "Mein Sternenkind"), Nicole Köhle (Pfunds) und Rainer Juriatti (Leiter des Vereins "Mein Sternenkind") (v.l.). | Foto: privat
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80 ExpertenInnen
"Mein Sternenkind" - Fachtagung in Graz mit Landecker Beteiligung

Der Verein "Mein Sternenkind" hat zum Ziel, Tabuthemen zu brechen. Im Rahmen einer zweitägigen Fachtagung in Graz tauschten sich 80 Expertinnen und Experten aus, darunter auch Nicole Köhle aus Pfunds und Beate Regensburger aus Landeck. LANDECK, PFUNDS, GRAZ. Die Herbsttagung "Mein Sternenkind" - Fehlgeburten, Totgeburten und Kinder, die kurz nach der Geburt verstorben sind, fand am 30. September und 1. Oktober 2022 in der Steiermark statt. Die zweitägige Fachtagung fand im Grazer Lendkai für 80...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp

Psychotherapie / Psychologie / Palliativ
Sterbe- und Trauerbegleitung

Sterben und Tod sind in unserer Konsum- und Leistungsgesellschaft ein Tabu, das gerne verdrängt wird. Sterben und Tod werden heute in die Krankenhäuser und Pflegeheime abgegeben, obwohl sich die meisten Menschen wünschen, zuhause zu sterben. Auch viele Psychotherapeut*innen meiden das Thema des Todes in ihrer Praxis und möchten nicht mit Sterbenden arbeiten. Eine professionelle Psychotherapie ist jedoch letztlich immer mit dem Thema des Sterbens konfrontiert, etwa dann wenn ein Patient/eine...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Partnerschaft
Kann ich Liebeskummer schneller loswerden?

Nein, denn Liebeskummer ist eine Emotion, die sehr sinnvoll ist. Im Liebeskummer erleben wir oft starke Trauer, aber auch Ohnmacht, Wut, Kränkung, mitunter auch Hass. Liebeskummer hilft uns, den Verlust eines geliebten Menschen, aber auch die Kränkung zu verarbeiten. Es wäre zwar möglich, den Liebeskummer durch Alkohol, Drogen, Medikamente, Konsum oder sonstige Ersatzbefriedigungen vorübergehend zu dämpfen und zu unterdrücken, damit täten wir uns allerdings selbst nichts Gutes, weil wir damit...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Psychotherapie / Trauma
Suizid, Suizidprävention und Angehörige

SuizidalitätSuizidgedanken und Suizidideen, sind Vorstellungen, die fast jeder Mensch kennt, zumindest diffus. Gefährlich wird es dann, wenn diese Vorstellungen sehr konkret werden. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Mensch dann tatsächlich versucht zu suizidieren. Suizid oder Selbsttötung wurden früher als „Selbstmord“ bezeichnet. Der Begriff „Selbstmord“ wird heute in der Psychologie nicht mehr verwendet, da ihm etwas moralisch-verwerfliches anhaftet und die Bezeichnung ablenkt...

  • Wien
  • Florian Friedrich
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Psychotherapie / Psychologie
Suizid / Selbsttötung: Hinterbliebene

Hinterbliebene und Angehörige nach einem SuizidSuizid bzw. Selbstmord können Angehörige und Familien in schwere Krisen stürzen. Film: "Mein Mann nahm sich das Leben" Angehörige leiden oft viele JahreIm Jahr 2020 nahmen sich 1.072 Menschen in Österreich selbst das Leben, in Deutschland taten dies 9.206 Personen. Angehörige von Menschen, die Selbsttötung begangen haben, kämpfen oft lange mit den Folgen des Suizids. Seit 1989 bezeichnet die WHO Hinterbliebene als eine Hochrisikogruppe für Suizide...

  • Salzburg
  • Florian Friedrich
Der Trauerprozess durchläuft mehrere Phasen. Wichtig ist es, so der Experte, Menschen in ihrer Trauer ernst zu nehmen.  | Foto: pixabay/1246587
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Trauerbewältigung
Wie geht man mit dem Verlust eines Menschen um? Die WOCHE fragt nach

Die Trauer kann einen Menschen lähmen, weiß Martin Sakrausky. Die WOCHE spricht mit dem Villacher Psychotherapeuten über den Verlust eines geliebten Menschen, wie man damit umgeht, und wie man helfen kann. WOCHE: Wie begegnet man einer Person, die kürzlich einen geliebten Menschen verloren hat? Sakrausky: Wie kann man „helfen“?Kurz gesagt: Da sein, zuhören, nachfragen und dafür Zeit haben. In der ersten Phase zählt die menschliche Nähe! Es ist wichtig, dass man keine Angst davor hat,...

  • Kärnten
  • Villach
  • Alexandra Wrann
Fast alle Gesellschaften haben Rituale entwickelt, die helfen, den Tod eines Menschen zu bewältigen. | Foto: Kzenon - Fotolia
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Allerheiligen – Trauern braucht Zeit

Die Zeit um Allerheiligen empfinden viele Menschen als belastend. Hier ein paar Tipps gegen Trauer und Co. BEZIRK (ebd). Einerseits stimmt sie die trübe Jahreszeit traurig, andererseits erleben sie verstärkt die Auseinandersetzung mit dem Verlust von lieben Menschen. „Auch wenn dieser Verlust Jahre zurückliegt, ist die Leere, die der Tod hinterlassen hat, nun vermehrt spürbar“, weiß Thomas Ortner, Psychologe aus Schärding. Auf dem Weg zum Grab bzw. am Grab des Verstorbenen werden diese...

  • Schärding
  • David Ebner
Vor allem zu Allerheiligen leiden viele Menschen unter Verlust und Trauer geliebter Menschen. | Foto: Dan Race - Fotolia
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Allerheiligen – Umgang mit Trauer und Tod

BEZIRK (ebd). Die Themen Tod und Sterben haben in unserem Alltag meist wenig Platz. Doch Verlust und Trauer gehören unweigerlich zum menschlichen Leben. „Trauern ist eine natürliche Reaktion auf den Verlust eines Menschen oder einer Sache, zu denen eine sinnerfüllte Beziehung bestand. Zu trauern hilft dabei, Verluste zu verarbeiten und die dadurch entstandenen Wunden zu heilen“, erklärt der Schärdinger Psychologe Thomas Ortner. Besonders die Zeit zu Allerheiligen wird von vielen Menschen als...

  • Schärding
  • David Ebner
Foto: privat

Die Trauer zulassen und dem Schmerz genug Zeit einräumen

Nichts ist mehr so, wie es war, wenn der Tod den Angehörigen einen geliebten Menschen raubt. BEZIRK (ros). Wenn ein geliebter Mensch stirbt, sind Hinterbliebene erst einmal überwältigt von Angst, Wut und Verzweiflung. "Menschen haben unterschiedliche Zugänge und Bedürfnisse hinsichtlich des Umgangs mit ihren Gefühlen. Das gilt natürlich auch für den Bereich Trauer. Vorrangig ist daher weniger, wie getrauert wird, sondern, dass getrauert wird und dass Gefühle wie Traurigkeit und Betroffenheit...

  • Linz-Land
  • Roswitha Scheuchl
Klaudia Hones | Foto: privat

"Neue Perspektiven suchen braucht Zeit"

BEZIRK (ros). Nichts ist mehr so, wie es war, wenn der Tod den Angehörigen einen geliebten Menschen raubt. Für viele teilt sich das Leben nach dem Verlust eines geliebten Menschen in ein Davor und ein Danach. Der Alltag ist schwer zu bewältigen und Hinterbliebene sind erst einmal überwältigt von Angst, Wut, Verzweiflung. "Menschen haben unterschiedliche Zugänge und Bedürfnisse hinsichtlich des Umgangs mit ihren Gefühlen. Das gilt natürlich auch für den Bereich Trauer. Vorrangig ist daher...

  • Linz-Land
  • Roswitha Scheuchl
Vielen fällt es schwer, nach dem Tod eines Angehörigen Freude zu empfinden. | Foto: OÖRK

Reisen für Trauernde sind keine Trauerreisen

Schritt für Schritt in die Normalität: Reisen für Trauernde helfen den Verlust auch zu bewältigen. Vor eineinhalb Jahren starb ihr Mann. Sein Tod brachte Katharina Rotschedl (58) an ihre psychischen und körperlichen Grenzen. Bis sie das Angebot des Roten Kreuzes für „Begleitete Reisen für Trauernde“ entdeckte. Ein speziell entwickeltes Programm sowie ausgebildete Betreuer sollen den Teilnehmern helfen, wieder Freude am Leben zu finden. „Wir haben miteinander geweint, aber auch gelacht. Die...

  • Linz
  • Nina Meißl

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