Beschlüsse im Zirler Gemeinderat

Schul-Sozialarbeiter und neue Kinderkrippen-Gruppe

ZIRL. Ab Beginn des neuen Schuljahres 2019/2020, genau am 3. September 2019, wird auch ein neuer Posten in der Neuen Mittelschule in Zirl besetzt: Ein Schulsozialarbeiter wird nach Gemeinderatsbeschluss dort installiert.

Ansprechperson für traumatisierte Kinder

"Es passiert vieles z.B. im Bereich Social Media, facebook-Mobbing ist ein Thema, auch gibt's immer wieder traumatisierte Kinder nach Todesfällen oder Scheidungen", erklärt die zuständige Referentin GR Iris Pichler: "Es braucht hier jemanden, zu dem die Schüler hingehen können, der der Schweigepflicht unterliegt und so Vertrauen aufbauen können."
Der Schulsozialarbeiter, in Zirl übernimmt das Thomas Schatz, ist Angestellter der "Kinder und Jugend GmbH." des Landes. Die Gemeinde übernimmt für diesen Posten 35%, 65% zahlt das Land Tirol, informiert Bgm. Thomas Öfner: "Es ist eine wichtige Anlaufstelle, der Mitarbeiter wird in einem eigenen Büro 30 Stunden die Woche vor Ort sein und sich um die Probleme der Schüler kümmern." In den größten Gemeinden bzw. Städten Tirols sind solche Stellen bereits besetzt, in Telfs etwa seit 2017, in Imst seit 2008.

4. Kinderkrippen-Gruppe

Aufgerüstet wird auch in der Kinderkrippe in Zirl: Der Gemeinderat hat die Installierung und Budgetierung einer vierten Kinderkrippengruppe am Marktplatz beschlossen: "Speziell in dieser Gruppe besteht auch der Bedarf nach einer Ganztagesbetreuung bis 17 Uhr", erklärt Bgm. Thomas Öfner. Neben den privaten Einrichtungen investiert nun auch die öffentliche Hand wieder und kommt dem Bedarf und dem Wunsch vieler Eltern nach. "Es bereitet uns schon Kopfweh, ohne Förderungen vom Land wird es kaum gehen." Dazu kommt die Untestützung der Einrichtung selbst, betont GR Iris Pichler die konstruktiven Gespräche mit den Mitarbeiterinnen: "Dafür und für diese Flexibilität möchte ich mich bei Daniela Parz und Barbara Piffer bedanken."