Ab 10. Dezember
1,9 Millionen Öffi-Kilometer mehr für den Tennengau

Im Zuge der EU-weiten Verkehrsaktualisierungen ab 10. Dezember werden auch in Salzburg viele Weichen neu gestellt: Im Fokus steht vor allem der Tennengau und die Rolle Halleins als Knotenpunkt.

SALZBURG. 2,6 Millionen zusätzliche Öffi-Kilometer sollen im Land Salzburg nutzbar gemacht werden, davon fallen alleine 1,9 Millionen auf den Tennengau. Ab 10. Dezember 2023 soll dann dieses dichtere Netz an Angeboten befahrbar sein. Als "Meilenstein" bezeichnet Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll diesen Fahrplanwechsel, der gemeinsam mit den Tennengauer Bürgermeistern gelungen sei. 

Johannes Gfrerer (Geschäftsführer Salzburger Verkehrsverbund GmbH), Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Bürgermeister Friedl Strubreiter (Obmann Regionalverband Tennengau) (v.l.). | Foto: Thomas Fuchs
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Im Fokus stehen vor allem die Taktverdichtungen zahlreicher Linien, vor allem auch in den Abendstunden. Die Stadt Hallein soll als Knotenpunkt des Tennengaus als Standort gestärkt werden. So soll etwa die neue Linie 450 im Stundentakt zwischen Hallein und der Talstation in Gaissau fahren, gemeinsam mit der Linie 451 soll ein 30 Minuten-Takt Hallein-Adnet erreicht werden. Jede Stunde soll auch ein Bus zwischen Hallein und St. Koloman fahren, verdichtet wird auch der Takt nach Eben im Pongau.  Im 30-Minuten Takt soll auch zwischen Golling und Abtenau gefahren werden. 

Die neue Linie 450 ist für den Scheffauer Bürgermeister und Obmann des Regionalverbands Tennengau Friedrich Strubreiter ein "wichtiger Schritt": "Der Tennengau hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Jetzt machen wir einen großen Schritt in Sachen öffentlicher Verkehr, der die Menschen verlässlich an ihre Ziele bringt."

Scheffauer Bürgermeister und Obmann des Regionalverbands Tennengau Friedrich Strubreiter | Foto: Thomas Fuchs
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Bessere Flughafenanbindung für den Pinzgau

Im Flachgau wird die Verbindung Wals-Stadt Salzburg durch Abenderweiterungen der Linie 180 verdichtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Pinzgau. "Im Pinzgau betreffen die wichtigsten Änderungen zwei Regionalbuslinien. Die Linie 260 wird im Stundentakt Salzburg-Zell am See fahren, am Wochenende im Zwei-Stundentakt. Auch die Linie 620 bekommt einen neuen Takt, stündlich Saalfelden und Dienten", erklärt Johannes Gfrerer, Geschäftsführer Salzburger Verkehrsverbund GmbH. Neue 15-Meter-Bussen sollen mehr Kapazität aufnehmen. Eilkurse und eine Abenderweiterung sollen die Verbindung zum Salzburger Flughafen verbessern. Im Lungau wurde die Linie 270 aufgrund der Tunnelarbeiten bereits ausgebaut. "Wir haben gesehen, dass das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln hier gut angenommen worden ist", erklärt Landesrat Stefan Schnöll.

Kosten werden verteilt

Die Kosten für die Verkehrsaktualisierung betragen laut Landesrat Schnöll rund 11 Millionen Euro. Im ersten Jahr soll das Land Salzburg noch 90 Prozent der Kosten übernehmen, schrittweise sollen die Gemeinden aber mehr bezahlen: Im zweiten Jahr soll das Land noch 80 Prozent, aber dem dritten Jahr dann 70 Prozent stemmen. "Wir sind sehr froh über die Unterstützung durch das Land, ohne die diese Neuerungen nicht möglich wären", sagt Friedrich Strubreiter. Die Kosten werden über die Gemeinden entsprechend der Einwohnerzahl verteilt, womit Hallein den größten Anteil zahlen muss. Der Beschluss sei aber laut Friedrich Strubreiter einstimmig gefallen.

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

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