380 KV-Demo
50 Polizisten rückten am Rengerberg an

- Die Beamten schirmten den Waldeingang ab – die Demonstranten zündeten dagegen Kerzen "für jeden gefällten Baum" an.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Am Dienstagvormittag ist es am Rengerberg zu einer Mahnwache der 380 KV-Demonstranten gekommen – mit massiver Präsenz der Polizei.
HALLEIN. Franz Köck, 380-Kv-Gegner der ersten Stunde und Obmann von Aktion 21, versteht die Welt nicht mehr: "Unter fadenscheinigen Gründen wurde unsere Kundgebung gegen die 380 Kv-Leitung am Rengerberg untersagt." Die Freileitungsgegner hatten am Wochenende eine Demonstration im Wald am Rengerberg bei der Bezirkshauptmannschaft Hallein eingereicht: Abgelehnt, aus Sicherheitsbedenken.
"Eine Kerze für jeden Baum"
Am Dienstagvormittag rückten rund 50 Polizisten am Rengerberg an und verhinderten, dass die Demonstranten das Rodungsgebiet betreten konnten. "Ein sittenwidriger Akt vonseiten der Behörde. Wir haben nun eine Mahnwache abgehalten und zünden eine Kerze für jeden gefällten Baum an", erklärt Franz Köck. Die Demonstranten befinden sich aktuell (Di, 11 Uhr) auf einen Privatgrundstück in der Nähe und halten ihre Mahnwache von dort ab. Melanie Hutter, stellvertretende Pressesprecherin des Landes Salzburg, dazu: "Die Bezirkshauptmannschaft Hallein hat die Demonstration im Wald untersagt, da dies während der Rodungsarbeiten die Sicherheit der Anwesenden gefährdet hätte. Es ist aber zu keinem Polizeieinsatz gekommen, die Beamten waren aus Sicherheitsgründen vor Ort. Außerhalb des Waldes ist den Demonstranten jede Kundgebung gestattet."
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