Festspiele
Das steckt hinter dem Bühnenbild von "Liliom"
Die letzten Tage vor der Premiere waren für das "Liliom" Team besonders herausfordernd.
HALLEIN (thf). Am Freitag, dem Tag der Generalprobe, lagen die Spannung und Nervosität in der Luft. "Heute ist der Tag X, das ist ein sehr aufwendiges Stück", erklärte Michael Schachermaier, der Produktionsleiter. In den vergangenen Tagen musste alles schnell gehen: Vom Aufbau der Bühne bis hin zu den Proben und Kostümen, etwa 50 Leute aus Hamburg waren angereist. "Das ist eine Koproduktion mit dem Thaliatheater aus Hamburg. Hinzu kommen noch etwa 80 Mitarbeiter der Festspiele Salzburg." Mehr als 800 Zuseher passen in den großen Saal auf der Pernerinsel. "Das wird eines der besten Stücke, die hier je aufgeführt worden sind. Es gelingt hier, sehr spannende Figuren zu zeichnen."
Wie Paradies darstellen?
Seit zehn Jahren ist Monika Pormale bereits als Bühnenbildnerin auf der Pernerinsel tätig. Für das Bühnenbild von "Liliom" ist sie zuständig, der Prozess bis zum jetzigen Bühnenbild hat einige Zeit in Anspruch genommen. "Liliom befindet sich während der Handlung im Paradies. Wie stellt man das Paradies dar? Das war eine Herausforderung für uns, wir mussten in sehr kurzer Zeit etwas erfinden. Schließlich kamen wir auf die Idee mit den Roboterarmen. Sie symbolisieren die beiden Hände Gottes, die das Gedächtnis für Liliom kreieren. Wir haben hier bewusst auf Sterne oder Himmel verzichtet, das wäre doch etwas kindisch gewesen.“
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