Leserbrief
"Die Leitungsgegner wiederholen gebetsmühlenartig Unwahrheiten"

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Die Leitungsgegner wiederholen gebetsmühlenartig Unwahrheiten, stellen Behauptungen in den Raum, listen Nachteile auf, vergessen dabei aber die Vorteile zu erwähnen. Jetzt müssen die zahlreichen Vermurungen und Überschwemmungen der letzten Tage für ein neues Argument gegen die Freileitung herhalten. Freileitungen und deren Maste werden künftig die Gefahr von Elementarschäden erhöhen, so die Leitungsgegner. Als Grund werden Rodungen und punktuelle Eingriffe in den Boden bei den Maststandorten angeführt. Sieht man sich unser Salzburgerland an, mit den engen Tälern und deren steilen Hängen sowie den zahlreichen Gräben, dann muss man sich ernsthaft fragen, wo kann da ein Erdkabel, bestehend aus 12 einpoligen 380-kV-Kabeln, sicher verlegt werden. Schlammmuren reißen ganze Straßenabschnitte und Brücken weg, zerstören Bahndämme und würden auch vor einem Erdkabel nicht Halt machen. Mit einer Freileitung überspannt man gefährdete Gräben und Flussläufe und passiert einmal hier etwas, dann sind die Reparaturzeiten wesentlich geringer als bei Hochspannungserdkabeln. Bei einer Freileitung wird die Trasse nicht gerodet sondern nur geschlägert und wieder aufgeforstet, d.h. die Wurzelstöcke verbleiben im Boden, eine Lockerung des Erdreiches erfolgt hier nicht. Bei einer Erdkabeltrasse müsste eine vollständige Rodung erfolgen mit Entfernung sämtlicher Wurzelstöcke. Bedenken sollte man auch, dass die Muffenbauwerke - alle 600 Meter - bei einer Verkabelung auch den Hochwassereinflüssen ausgesetzt wären und so ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen würden.

– Helmut Tamerl, Zell am See

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