Chaletstreit
Doch keine Skitourensperre am Dürrnberg

Skitourengeher dürfen in Hallein wieder aufatmen: Die Strecke bleibt geöffnet.  | Foto: Helmut Kronewitter
  • Skitourengeher dürfen in Hallein wieder aufatmen: Die Strecke bleibt geöffnet.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Für Tourengeher soll der Aufstieg über das betroffene Gebiet am Dürrnberg auch weiterhin möglich sein, erklärte Grundbesitzer Gottfried Aschauer. 

HALLEIN. Es begann mit einem Streit im Rathaus: Grundbesitzer und ÖVP-Politiker Gottfried Aschauer wollte am Dürrnberg auf 5.500 Quadratmetern zwölf Chalets errichten lassen, die SPÖ blockte ab. Daraufhin drohte Aschauer mit einer Teilaufforstung und damit, dass das betroffene Gebiet für Skitourengeher nicht mehr verfügbar sein sollte. Nun erklärte Aschauer eine "Entwarnung" für Skitourengeher: „Die Route am Dürrnberg ist auch weiterhin für Tourengeher gesichert.“

"Es war keine Retourkutsche"

"Nach der Ablehnung meines Projekts war klar, dass mein Grundstück Grünland bleiben wird und der Nutzen für mich gering ist", erklärte Grundbesitzer Gottfried Aschauer. Er sei nun an die Zinkenlifte herangetreten mit der Bitte in Zukunft die Mäharbeiten für das betroffene Grundstück zu übernehmen, da Aschauer dafür auf Dauer nicht mehr die Kosten tragen will. Aschauer beteuert, dass die Drohung einer Teilaufforstung und Sperre gegen die Tourengeher keine Retourkutsche gewesen sein soll, "ich habe mir Gedanken über die Zukunft meines Grundstücks gemacht und will nicht mehr alleine für die Mäharbeiten aufkommen, die Zinkenlifte sind dafür besser ausgerüstet."

"Keine Grundstücke vergolden"

Die SPÖ in Hallein lehnte das Projekt Aschauers strikt ab, erklärt Bürgermeister Alexander Stangassinger. "Das Ansuchen von Herrn Aschauer verstieß gegen die Richtlinien der Raumordnung und daher ist der Bau der Chalets nicht möglich". Bürgermeister Stangassinger erklärte zudem, dass er sich von "Herrn Aschauer nicht erpressen lassen werde". Der Vorschlag, dass die Zinkenlifte die Mäharbeiten übernehmen sollten, werde aber bereits geprüft. Stangassinger abschließend: "Wir wollen den Dürrnberg touristisch beleben. Dass heißt aber nicht die Grundstücke Einzelner zu vergolden, es ist mir lieber, wenn die Gründe den Einheimischen zur Verfügung stehen."

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