Lehrkräfte dringend gesucht
Landwirtschaftsschulen suchen Lehrkräfte
Lehrkräfte für Landwirtschaftliche Fachschulen gesucht. Schülerzahlen der Berufsorientierten Schulen steigen. Zehn neue Stellen ab Herbst 2023 frei. Quereinsteiger sind willkommen.
BRUCK/OBERALM. Die Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS) im Bundesland Salzburg suchen auch 2023 verstärkt nach Lehrkräften. Da die Schülerzahl weiterhin zunimmt, werden zehn neue Stellen ab Herbst an vier Standorten in Salzburg benötigt.
Praxisnahe Ausbildung punktet
Die praxisnahe Ausbildung an den vier Salzburger LFS ist sehr gefragt. Aktuell besuchen mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler die Landwirtschaftlichen Fachschulen im Bundesland. Der hohe Zulauf sorgt dafür, dass für das kommende Schuljahr wieder Lehrkräfte gesucht werden.
„An unseren Schulen wird besonderer Wert auf Praxis gelegt. Daher sind auch Quereinsteiger aus handwerklichen Berufen oder mit facheinschlägigen Berufserfahrungen willkommen. Die nötige pädagogische Ausbildung ist berufsbegleitend möglich. Generell gilt, dass sich jedem, der mit Begeisterung mit Jugendlichen arbeitet und eine Ausbildung in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel, Ernährung oder einem Handwerk hat, bei uns spannende Karriereperspektiven eröffnen. Die formellen Ausschreibungen werden vor Ostern veröffentlicht. Interessierte können aber jederzeit Kontakt aufnehmen“, so Christoph Faistauer, LFS-Landesschulinspektor.
Spezielle Lehrtätigkeit
Rupert Gruber von der LFS Bruck ist einer der zwölf Lehrer, die im vergangenen Herbst neu begonnen haben. Seine bisherigen Erfahrungen:
„Ich bin dorthin zurückgekehrt, wo ich meine landwirtschaftliche Karriere gestartet habe. Die Zeit bisher war super. Hier an der Schule kann ich mein eigenes Wissen an die Jugend weitergeben, mich aber gleichzeitig selber weiterbilden. Es ist sehr abwechslungsreich, mehr als die Hälfte der Zeit verbringen die Schüler in Werkstätten. Durch den regelmäßigen Internatsdienst ist der Kontakt zu den Schülern auch viel enger als in anderen Bildungseinrichtungen.“
Berufserfahrung von Vorteil
Für die Fachlehrerin Katharina Zehentner (Bruck) ist die Entwicklung der Jugendlichen zu beobachten und zu begleiten faszinierend:
„Schon als Schülerin habe ich gedacht, dass ich gerne Lehrerin werden will und bin froh, mich dafür entschieden zu haben. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Mädchen aus der ersten Klasse in drei Jahren zu jungen Damen entwickeln, die mit viel Wissen ins Berufsleben entlassen werden können. Die Landwirtschaft versorgt uns alle, das geht in unserer Gesellschaft leider unter.“
Ausschreibungen noch vor Ostern
Die formellen Ausschreibungen werden vor Ostern veröffentlicht, Interessierte können aber jederzeit Kontakt aufnehmen, entweder per Mail an landw-schulen@salzburg.gv.at oder per Telefon 0662 8042 3631 im Referat Ländliche Entwicklung und Bildung sowie direkt an den vier Schulstandorten.
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