Weihnachtsbotschaft
Pfarrer Virgil: "Gott ist präsent und wirkt im Einfachen"

Pater Virgil Steindlmüller wirkt im Lammertal.  | Foto: Pfarrverband Lammertal
  • Pater Virgil Steindlmüller wirkt im Lammertal.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Dieses Jahr wird Weihnachten stiller gefeiert als in den vergangenen Jahren. Das kann aber auch eine Chance sein, wie Pater Virgil Steindlmüller erklärt.

ABTENAU (thf). Herr Pater, welche Weihnachtsbotschaft haben Sie dieses Jahr für die Menschen?
STEINDLMÜLLER:
Die Botschaft ist im Grunde jedes Jahr dieselbe, aber dieses Jahr ist sie direkter erfahrbar. Die Engel sagten den Hirten in Bethlehem: Fürchtet euch nicht! Heute ist euch der Heiland geboren worden, der Retter der Welt! Mit dem Kind von Bethlehem ist Gott selbst gemeint, geboren in einem beengten, dunklen Stall in der Nacht. Aber Gott ist auch in diesen Situationen bei uns, er lässt uns nie alleine.

Wie können Gläubige Weihnachten in diesem Ausnahmejahr feiern?
STEINDLMÜLLER:
Wir haben uns viele Gedanken gemacht und feiern im Lammertal am Heiligen Abend ab 15 Uhr Andachten. Ehrenamtliche treffen sich mit Nachbarschaften an 30 verschiedenen Orten. In Abtenau gibt es auch – unter Einhalten aller Regeln – zwei Christmetten. Für die erste Mette gibt es Zählkarten, bei der zweiten Mette in der Nacht rechnen wir mit weniger Andrang. Wir haben auch ein "Home-Krippenspiel" erstellt, alle können sich das ansehen und daheim nachspielen.

Gibt es vielleicht auch eine Chance oder einen Lichtblick in der aktuellen Lage?
STEINDLMÜLLER:
Ja, das glaube ich schon. Dieses Jahr ist alles viel schlichter und einfacher wie gewohnt. Es gibt beispielsweise keinen Chor, sondern nur kleinere Vokalgruppen. Vielleicht liegt die Chance darin, dass jetzt alles direkter und konzentrierter wird, die Menschen können sich auf die Botschaft besinnen und ohne den gewohnten Weihnachtsstress mit ihrer Kernfamilie feiern. Eine Gefahr sehe ich darin, dass alleinstehende Menschen ihre Einsamkeit noch stärker spüren werden. Wir haben daher viel online gestellt und bitten die Jüngeren, es den Älteren in der Gesellschaft zu zeigen. Mir ist wichtig zu sagen, wir können uns jetzt auf das Wesentliche besinnen, Gott ist trotzdem präsent und wirkt im Einfachen.

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