Gemeinderat Adnet
"Schlotterer muss sich an unsere Auflagen halten"

Das Werk III soll doppelt so groß werden wie das Werk II (links oben im Bild).  | Foto: Schlotterer
  • Das Werk III soll doppelt so groß werden wie das Werk II (links oben im Bild).
  • Foto: Schlotterer
  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Der Expansionskurs des Adneter Sonnenschutzherstellers fordert den Bau eines neuen Werkes. Da dies im Grünland geschehen soll, gab es Proteste der Anrainer.

ADNET. Die Firma Schlotterer hatte um eine Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets um 43.000 Quadratmeter angesucht, auf 19.000 davon soll das neue Werk III entstehen. Anrainer protestierten und fürchteten um die Natur in dem Gebiet, dass zum aktuellen Zeitpunkt Grünland ist. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde das Thema diskutiert. "Der Andrang war sehr groß, wir mussten die Bibliothek und das Marmormuseum ausräumen", erklärt Bürgermeister Wolfgang Auer.

"Keine weiteren Vergrößerungen"

Der Gemeinderat präsentierte Schlotterer einen Katalog an Forderungen. "Die Gemeinde wird nur zustimmen, wenn dieser Katalog erfüllt wird", erklärt Bürgermeister Auer. Gefordert wird:

  • Absenkung des Dachs um etwa vier bis fünf Meter.
  • Sichtschutzbepflanzung und Errichtung eines Erdwalls um das Werk.
  • Die Fassade muss mit dem Baustoff Holz errichtet werden.
  • Das Dach der Halle muss begrünt werden.
  • Die Zufahrt darf nicht über das Siedlungsgebiet sondern über nur die Wiestallandesstraße erfolgen.
  • Der Wanderweg soll erhalten bleiben.

Die Forderungen decken sich großteils mit den Maßnahmen, zu denen sich Schlotterer bereits im Vorfeld zur gestrigen Sitzung bereit gezeigt hat. Wichtig ist für Bürgermeister Auer aber noch ein anderer Punkt: "Wir stimmen keinen darüber hinausgehenden Umänderungen des REK zu." Die angefragte Fläche von 43.000 Quadratmetern darf daher nicht überschritten werden, auch in Zukunft nicht. In einem nächsten Schritt liegt das Projekt in der Gemeinde auf, wo es dann zu Informationen und Sprechstunden kommen wird. Die nächste Sitzung wird voraussichtlich im April stattfinden. Das letzte Wort hat aber dann das Land Salzburg in einer umfassenden Verträglichkeitsprüfung. 

>>>Hier geht's zum Artikel über das geplante Werk III von Schlotterer.<<<

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

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