Euregio
Euregio-Jugendfestival: Einblicke in die ladinische Kultur

Die Jugendlichen vor dem ladinischen Museum „Ciastel de Tor“ im Gadertal. | Foto: © Euregio
2Bilder
  • Die Jugendlichen vor dem ladinischen Museum „Ciastel de Tor“ im Gadertal.
  • Foto: © Euregio
  • hochgeladen von Lucia Königer

Vor Kurzem fand die zwölfte Ausgabe des Euregio-Jugendfestivals im Südtiroler Gadertal statt. 36 Jugendliche aus der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino setzten sich mit Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus in der Euregio auseinander.

TIROL. Das Euregio-Jugendfestival gibt den TeilnehmerInnen einen Einblick in aktuelle Themen und Diskussionen, nebenbei schließt man auch neue Freundschaften mit Jugendlichen aus der Europaregion. Dieses Jahr fand bereits die zwölfte Ausgabe des Festivals statt. 

Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus

Im Fokus des Festivals standen die Themen Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus in der Euregio und im Gadertal. Die 36 TeilnehmerInnen im Alter von 16 bis 19 Jahren erhielten während des Festivals einen Einblick in die ladinische Kultur, Sprache und Geschichte. So gab es sogar einen Ladinisch-Crash-Kurs, was sich als besonderes Highlight rausstellte. 
Am ende gab es eine Diskussion über die Zukunft der Euregio im Ladinischen Kulturinstitut in St. Martin in Thurn

„Das Gadertal ist die Heimat des ältesten rätoromanischen Volks im Alpenraum – der Ladiner. Die ladinische Kultur und Sprache sind ein wertvoller, für viele jedoch weniger bekannter Teil der Identität der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino.",

erläutert LH Mattle

Im Fokus des Festivals standen die Themen Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus in der Euregio und im Gadertal.  | Foto: Pixabay/Dimhou (Symbolbild)
  • Im Fokus des Festivals standen die Themen Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus in der Euregio und im Gadertal.
  • Foto: Pixabay/Dimhou (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Das Euregio-Jugendfestival bot den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, dieses geschichtsträchtige Tal und die Minderheitensprache Ladinisch kennenzulernen. Darüber hinaus konnten sich die Jugendlichen im Rahmen des Festivals vernetzen und sich mit der Euregio, ihren Kernideen und -inhalten näher auseinandersetzen.

Besuch des "Ciastel de Tor"

Auf dem Festivalprogramm stand auch ein Besuch des ladinischen Museums „Ciastel de Tor“, wo die Jugendlichen an Workshops mit Kunstschaffenden sowie einer Führung teilnahmen. Im ladinischen Kulturinstitut „Cesa De Jan“ setzten sich die TeilnehmerInnen mit der Geschichte und der 100-jährigen Teilung Ladiniens auseinander. Daneben wurden das „Museo della Grande Guerra ‚Tre Sassi'"(„Museum des Großen Krieges“) am Valparolapass in Cortina d'Ampezzo und das Freilichtmuseum auf dem Gipfel des Lagazuoi besucht. Um den Tourismus ging es bei einem Zusammentreffen der Jugendlichen mit Sportgrößen und Tourismusverantwortlichen unter dem Motto „Sportevents und Tourismus in Hochabtei“. 

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

Zehn Jahre Euregio-Jugendfestival
Euregio-Frauenversammlung fand in Bozen statt

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Die Jugendlichen vor dem ladinischen Museum „Ciastel de Tor“ im Gadertal. | Foto: © Euregio
Im Fokus des Festivals standen die Themen Mehrsprachigkeit, Kultur und Tourismus in der Euregio und im Gadertal.  | Foto: Pixabay/Dimhou (Symbolbild)
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.