DIGITALER DONNERSTAG
Messenger – Telegram, sicher chatten?

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
  • Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.
  • Foto: BB Archiv
  • hochgeladen von Lucia Königer

Die Digitale Welt bietet uns unzählige Möglichkeiten und an der wohl prominentesten Stelle steht die Kommunikation. Denn heutzutage telefoniert man nicht einfach nur mehr, wir schreiben uns Texte oder schicken uns Bilder und Videos. Was mit SMS und Emails angefangen hat, entwickelte sich zu einem umfangreichen Angebot an sogenannten Messenger-Diensten. Mit diesen verschiedenen Varianten wollen wir uns beim Digitalen Donnerstag beschäftigen.

Bei uns gibt es eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Messenger-Dienste und was sie ausmachen.
Teil 3: Telegramm

Was ist Telegram?

Telegram zählt mit zu den meistverbreiteten Messenger-Diensten. Zwar ähnelt sich der Dienst dem von Whats App, jedoch liegt der Fokus auf Sicherheit
Die App ist kostenlos nutzbar und werbefrei. Ebenso wie bei anderen Messenger-Diensten kann man mit seinen Kontakten chatten, die aus der Kontaktliste automatisch erkannt werden. Auch Gruppenchats und Dateiversand ist möglich. 

Doch zurück zum Fokus Sicherheit: Was macht die App so sicher? Die Technologie basiert auf einer 256-Bit AES-Verschlüsselung. Wer nahezu komplett sicher chatten möchte, hat die Möglichkeit einen "Secure Chat" ("geheimer Chat") zu starten. Dabei wird eine End-to-End-Verschlüsselung benutzt. Es gibt sogar einen Selbstzerstörungs-Timer wie in einem Action-Film.

Kritik am Messenger-Dienst

Gerade die erwähnte Verschlüsselung des Dienstes ist allerdings immer wieder in die Kritik geraten, denn anders als bei anderen Messengern ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Messengers tatsächlich nicht standardmäßig aktiviert. Telegram ist im Gegensatz zu den meisten anderen Messengern Cloud-basiert – sämtliche Chats werden also nicht auf dem Handy, sondern in der Cloud gespeichert. Wer Zugriff auf diese Cloud bekommt, hat Zugriff auf alle Chats. 
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist zudem nur in einem "geheimen Chat" aktiv, der allerdings nicht als Gruppe genutzt werden kann. 

Wusstest Du schon?

Neben normalen Chats kann man sich in Telegram auch mit Bots unterhalten. Diese Chatbots können ganz unterschiedliche Aufgaben erledigen. Das funktioniert dann entweder in einem eigenen Chat oder manchmal direkt in der Eingabeleiste. Mit dem Bot @vid kann man beispielsweise direkt in der Eingabeleiste von Chats nach YouTube Videos suchen und die zugehörige URL verschicken.

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.

HIER geht's zur Themenseite des Digitalen Donnerstag!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.