„Ein Haus voll Glorie bauet“
Gemeinsam am Haus des Herren arbeiten

Über eine eigene WhatsApp-Gruppe sprechen sich die etwa 30 Freiwilligen ab, welche Arbeiten gerade anliegen, wie sie sich einbringen können und wer wann mithilft.  | Foto: Cincelli/dibk.at
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  • Über eine eigene WhatsApp-Gruppe sprechen sich die etwa 30 Freiwilligen ab, welche Arbeiten gerade anliegen, wie sie sich einbringen können und wer wann mithilft.
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In der Pfarre Leins arbeitet die Bevölkerung an ihrer “Generationenkirche”. „Ein Haus voll Glorie bauet.“ Nicht schauen, sondern bauen – das ist für die Bevölkerung von Leins schon seit Generationen die Devise, wenn es um ihr Gotteshaus geht.

LEINS. Seit dem November 2023 packen wieder viele Gemeindemitglieder selbst mit an: Schon bei der Verlängerung der Kirche und dem Turmbau im Jahr 1954 waren es die Bewohner der kleinen Ortschaft im Pitztal, die persönlich mithalfen. In den 80er-Jahren lag es dann vor allem an deren Kindern, die Barockkirche aus der Mitte des 18. Jahrhunderts in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Nun wird wieder angepackt – und erneut sind es die Leinerinnen und Leiner selbst, die die Arbeiten in ihre Hände genommen haben. „Die Sache steht im Vordergrund, es profiliert sich bei dem Projekt keiner selbst“, erzählt Pfarrkirchenrat Huter Christoph und steht häufig selbst mitten im Arbeitsgeschehen. Über einen langen Zeitraum wurde seitens der Verantwortlichen in der Gemeinde und Pfarre geplant, überlegt, verhandelt und Geld aufgetrieben. “Beim ersten Kostenvoranschlag war mir schon etwas mulmig”, erinnert sich Huter. Die geschätzte halbe Million Euro ist ein großer Brocken für die Pfarrgemeinde, wie der Obmann des Pfarrkirchenrates, Benjamin Raich, bestätigt: „Ohne die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und der Abteilung Kirchliches Bauen der Diözese Innsbruck wäre das Projekt so nicht möglich geworden.” In seiner Funktion ist er häufig mit den Zuständigen beispielsweise beim Bundesdenkmalamt, der Landesgedächtnisstiftung, der Diözese oder der Gemeinde im Gespräch.

 „Wir haben gesagt, wir trauen uns darüber – wir vertrauen uns dem an”, so Christoph Huter. | Foto: Cincelli/dibk.at
  • „Wir haben gesagt, wir trauen uns darüber – wir vertrauen uns dem an”, so Christoph Huter.
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Über ein Jahr Arbeiten

Im November 2023 begannen die Arbeiten mit dem Ausräumen der pfarrlich genutzten Kaplaneikirche, bevor der Boden entfernt werden konnte. Auch der schadhafte wird abgeschlagen – die Kirche soll bis zum Dezember 2024 in neuem Glanz erstrahlen. Gekrönt soll das dann das Projekt von einem neu gestaltenten Altarraum werden, der eine neue und großzügigere Mitte schaffen soll. Rund um Weihnachten sollen hier wieder die ersten Gottesdienste gefeiert werden.

Nach Ostern gehen dann die Restauratoren ans Werk. | Foto: Cincelli/dibk.at
  • Nach Ostern gehen dann die Restauratoren ans Werk.
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Spenden sind absetzbar

Spenden für die Renovierung der Kaplaneikirche Leins sind im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung absetzbar. Bitte dafür Name, genaue Adresse, Geburtstag und Aktionscode A400 bei der Überweisung anführen.
Konto:
Bundesdenkmalamt, 1010 Wien
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050
BIC: BUNDATWW

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