Gedanken
Zusammen helfen: Die Caritas hilft den Menschen vor Ort

Die Regionalreferentin für die Haussammlung in Innsbruck, Sibylle Auer. | Foto: Caritas Tirol
  • Die Regionalreferentin für die Haussammlung in Innsbruck, Sibylle Auer.
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  • hochgeladen von David Zennebe

TIROL. (dibk). Die Haussammlung in der Fastenzeit für Bedürftige in Tirol hat begonnen. Rund 1.500 ehrenamtliche Haussammler sind in Tirol während der Fastenzeit von Tür zu Tür unterwegs.

Seismographen für versteckte Not

Ihr Einsatz in der Fastenzeit ist die größte Sammlung der Caritas und eine wesentliche Stütze für die Arbeit im Inland. Gemeinsam mit dem Haussammler Johannes Wild aus Mieders stellten Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb und Bischof Hermann Glettler die diesjährige Aktion kürzlich vor. „Nach Jahren der Pandemie ist es heilsam, dass es Schrittmacher für diese Begegnung gibt“, betont der Innsbrucker Bischof. „Caritas heißt auch, nach zwei Corona-Jahren wieder Kontakt herstellen, ins Gespräch kommen. Ihr seid Seismographen für die versteckte Not“, wendet er sich direkt an die Haussammler. Wild erklärt: „Die Hilfe, die wir mit der Haussammlung ermöglichen, hat zwei Seiten. Es geht nicht nur um die Geldspende. Bei der Haussammlung bieten wir auch aktiv unsere Unterstützung an und fragen die Menschen, ob sie jemanden kennen, der Hilfe benötigt“. Davon gibt es genug, wie Rathgeb weiß: „Wir gehen aufgrund von Studien davon aus, dass es circa 100.000 Menschen in Tirol gibt, die armutsgefährdet sind.“ Die Coronakrise habe viele Menschen in Not gestürzt, die bisher „gut durchgekommen“ sind. Die akute Not zu lindern, ist die Hauptaufgabe der Inlandsammlung, bei der in der Diözese Innsbruck circa 10 Prozent direkt für die Pfarrcaritas verbleiben.

Caritas-Spendenkonto
IBAN AT79 3600 0000 0067 0950
Kennwort: Haussammlung 2022
Online-Spenden: www.caritas-tirol.at

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