Führungswechsel
Esther Röthlingshöfer ist neue Geschäftsführerin von Plattform Asyl
Esther Röthlingshöfer ist neue Geschäftsführerin des Vereins "Plattform Asyl – Für Menschen Rechte". Gleichzeitig startet die neue Kampagne "Kind ist Kind".
TIROL. Die Plattform Asyl – Für Menschen Rechte ist tirolweit tätig. Der Verein setzt zahlreiche Angebote, um mittels Bewusstseins- und Bildungsarbeit und Begegnungsangeboten ein stärkeres Bewusstsein für die Themen Flucht, Asyl und Menschenrechte in Tirol und ganz Österreich zu schaffen.
Esther Röthlingshöfer folgt auf Kathrin Heis
Seit April hat der Verein Plattform Asyl – Für Menschen Rechte eine neue Geschäftsführerin. Die 26jährige Esther Röthlingshöfer folgt Kathrin Heis nach. Kathrin Heis hat wesentlich zum Aufbau der Angebote des Vereins und der Professionalisierung beigetragen. Die neue Geschäftsführerin Esther Röthlingshöfer hat zuletzt für einen Innsbrucker Verein und fürs Management Center Innsbruck, Projekte im Sozial- und Gesundheitsbereich betreut.
„Unser Ziel für die nächsten Jahre ist der Ausbau unserer Angebote, die ein wesentlicher Baustein für ein gutes Zusammenleben neu angekommener mit bereits hier lebenden Menschen, geworden sind.“ (Esther Röthlingshöfer)
Kampagne "Kind ist Kind"
Kind ist Kind ist eine neue Kampagne, die von der „Plattform Asyl“ gemeinsam mit 40 anderen Organisationen österreichweit getragen wird. Ziel der Kampagne ist die Gleichbehandlung aller Kinder in Österreich, die ohne ihre Eltern aufwachsen müssen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Kinder hier geboren oder geflüchtet sind. Etwa vier von fünf Minderjährigen, die einen Asylantrag in Österreich stellten, sind 2021 irgendwann aus allen offiziellen Kontexten verschwunden. Das Problem liege daran, so die Plattform Asyl, dass die Betroffenen in der ersten Phase des Asylverfahrens, keine Obsorgeberechtigten hätten.
Keiner fühlt sich für Fluchtweisen zuständig
Die Kampagne fordert, dass Fluchtwaisen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend denselben Schutz und dieselbe Hilfe bekommen wie alle anderen Kinder, die nicht bei ihren Eltern leben können. Aktuell ist es so, dass sich bei Fluchtwaisen die öffentliche Hand offenbar wenig verantwortlich in Bezug auf gute Unterbringung, Betreuung und Obsorge fühlen würde, so die Plattform Asyl. Die Kampagne wird mit Informationsmaterialien und Veranstaltungen durchgeführt.
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Externer Link: Weitere Informationen zur Kampagne Kind ist Kind
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