Polizei Tirol
3.737 Verkehrsdelikte im Nahbereich von Schulen

Die Tiroler Polizei führte von Mitte September bis Mitte Oktober vermehrt Verkehrskontrollen durch. Schwerpunkt lag dabei auf der Schulwegsicherheit. 2680 Delikte wurden beanstandet | Foto: LPD Tirol
  • Die Tiroler Polizei führte von Mitte September bis Mitte Oktober vermehrt Verkehrskontrollen durch. Schwerpunkt lag dabei auf der Schulwegsicherheit. 2680 Delikte wurden beanstandet
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TIROL. Die Tiroler Polizei führte von Mitte September bis Mitte Oktober vermehrt Verkehrskontrollen durch. Schwerpunkt lag dabei auf der Schulwegsicherheit.

Schwerpunkt Schulwegsicherheit

Von Mitte September bis Mitte Oktober führte die Tiroler Polizei zahlreiche Schwerpunktkontrollen im Rahmen der Schulwegsicherheit durch. Mit dem Schwerpunkt Schulwegsicherheit soll den Kindern auf ihrem Weg zur Schule oder zum Kindergarten ein größtmögliches Maß an Sicherheit gegeben werden. PolizistInnen sicherten an besonders kritischen Stellen den Schulweg. Es kam zu ersten Kontakten mit der Polizei im Rahmen der Verkehrserziehung. Weiters würden erste Elternabende durchgeführt. Zusätzlich kam es zu Überwachungsmaßnahmen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten. Die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen wurden in den Morgen-, Vormittags- und Mittagsstunden durchgeführt.
Kontrolliert wurden vor allem

  • das Geschwindigkeitsverhalten der Fahrzeuglenker im Nah- bzw. Einzugsbereich von Schulen und Kindergärten,
  • das richtige Verhalten bei Schutzwegen
  • die korrekte Kindersicherung

3.737 festgestellte Delikte

  • 3.542 Geschwindigkeitsübertretungen
  • 13 fehlende Kindersicherung (Vormerkdelikt)
  • 47 nicht angelegter Sicherheitsgurt
  • 22 Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung
  • 113 sonstige Verkehrsdelikte
  • Insgesamt 2.737 Delikte

Drei Schüler bei Unfällen am Schulweg verletzt

Im Stadtgebiet von Innsbruck ereignete sich am 17.09.2021 um 12.25 Uhr der erste Schulwegunfall am Beginn des heurigen Schuljahres, bei dem ein Radfahrer mit einem Schüler, welcher plötzlich auf die Fahrbahn „sprang“, um diese vor dem Radfahrer zu überqueren, zusammenstieß. Beide kamen zu Sturz und erlitten leichte Verletzungen.

Am 29.09.2021 um 07:05 Uhr wurde in Kirchbichl (Bezirk Kufstein) ein 10-jähriger Schüler beim Überqueren der Straße am dortigen Schutzweg von einem PKW erfasst und zu Boden gestoßen. Der Schüler erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades.

Am 30.09.2021 gegen 13:40 Uhr geriet ein 10-jähriger Schüler in Pfons (Bezirk Innsbruck-Land) beim Herannahen eines Schülerbusses mit dem rechten Vorderfuß unter den rechten Vorderreifen des Busses und wurde dabei leicht verletzt. Der Schüler dürfte dem herannahenden Fahrzeug zu nahe gekommen sein.

Besondere Vermerke bei den Kontrollen

In einigen Bereichen waren die Fahrzeuglenker besonders vorbildlich unterwegs – keine bzw. nur vereinzelte Übertretungen gab es z.B. inThaur, Seefeld, Sölden, Kundl, Ried i.O., Pfunds, Strass i.Z., Jenbach und Zell a.Z.) aber auch in Innsbruck in der Alois-Schrott-Straße, Rotadler Straße, Zeughausstraße und Pradler Straße).
In einigen Bereichen lagen die Übertretungen allerdings über dem Landesschnitt (z.B. Lans, Kolsass, Hopfgarten i.B., Kirchdorf i.T., Ladis, Axams, Neustift i.St., Landeck und Fieberbrunn.) sowie in einigen Bereichen vom Stadtgebiet Innsbruck z.B. in der Sieberer Straße, am Schusterbergweg, Schneeburggasse, Tschiggfreystraße und am Mitterweg).
Bei Schutzwegen, die von der Polizei überwacht wurden, verhielten sich die Fahrzeuglenker vorbildlich. Ohne sichtbare Präsenz der Polizei war es jedoch nicht immer so, dass den Fußgängern bzw. Kindern das Überqueren des Schutzweges mangels entsprechender „Anhaltebereitschaft“ ermöglicht wurde.

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