Corona-Impfung
Ärztekammer zu Schnelltests und anstehender Impfung

Wer einen Antigenschnelltest macht, dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Schließlich seien die Testergebnisse nur eine Momentaufnahme, so der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Arthur Wechselberg. | Foto: BB Archiv
  • Wer einen Antigenschnelltest macht, dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Schließlich seien die Testergebnisse nur eine Momentaufnahme, so der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Arthur Wechselberg.
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TIROL. Die Aktion "Tirol testet" wird noch bis mindestens 10. Jänner 2021 fortgeführt. Auch viele ÄrztInnen der Ärztekammer Tirol beteiligen sich in ihren Praxen an der Aktion. Dabei mahnt man Seitens der Kammer, dass die Antigentests nur eine Momentaufnahme und kein Freibrief zur Sorglosigkeit sind. Umso wichtiger sei es, die anstehende Corona-Impfung gut vorzubereiten. 

Nicht in falscher Sicherheit wiegen

Zu den Schnelltests und vor allem dem wahrhaften Ansturm darauf vor den Weihnachtsfeiertagen, mahnt der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Arthur Wechselberg, zur Vorsicht. Wer einen Antigenschnelltest macht, dürfe sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Schließlich seien die Testergebnisse nur eine Momentaufnahme. Auch die Testmethode ist nicht frei von Fehlermöglichkeiten. Selbst bei korrekter Abnahme und Durchführung könnten, so Wechselberger, falsch positive und falsch negative Ergebnisse nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Positive Antigen-Testergebnisse werden durch einen PCR-Test überprüft. Ein negativer Test sagt aus, dass zum Untersuchungszeitpunkt keine oder nur wenige „Corona-Viren“ im Nasen-Rachenbereich vorhanden sind. Es kann daraus keine Zukunftsprognose zur Infektiosität abgeleitet werden.

Wer bei den Schnelltest mit einem negativen Ergebnis rausgeht, sollte sich also weiter an die Grundregeln im Kampf gegen die Verbreitung des "Coronavirus" halten: Abstand halten, Masken tragen, Händehygiene sowie soziale Kontakte einschränken!

Zur COVID-19-Impfungen

Mit der Corona-Impfung gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. Diese Impfung müsse laut der Ärztekammer Tirol aber gut vorbereitet werden, immerhin will man Mitte Jänner in Tirol starten.
Die Nationale Impfstrategie sieht vor, dass - basierend auch auf Empfehlungen der WHO - Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Personal von Alten- und Pflegeheimen mit höchster Priorität bedacht werden. Damit die Bemühungen der Impfstoffbeschaffung und die ausgefeilte Logistik zur Aufrechterhaltung der Kühlkette voll zur Wirkung kommen können, müssen auch in den Wohn- und Pflegeheimen Vorbereitungen zur Impfung getroffen werden.

„Hier gilt es an einem Strang zu ziehen und Motivationsarbeit zu leisten. Sachlich korrekte, verständliche Information und Aufklärung sind die Voraussetzung, um die Zustimmung zur Impfung zu erlangen“,

umschreibt Präsident Wechselberger die Voraussetzungen für eine hohe Durchimpfrate der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner.

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