Silvesterfeuerwerke
Appell für Sicherheit und Umweltschutz

- Feuerwerke und Knallkörper belasten jedes Jahr die Luftqualität und die Umwelt. Der Jahreswechsel bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch eine erhebliche Feinstaubbelastung.
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Am 31. Dezember wird es wieder laut und bunt – für viele gehören Feuerwerke und Knallkörper zum Jahreswechsel einfach dazu. Doch diese Tradition hat auch ihre Schattenseiten: Sie belastet die Luftqualität, verschmutzt die Natur und stellt eine Gefahr für Tiere und Menschen dar. Tierschutz- und Umweltlandesrat Josef Geisler, Sicherheits- und Jugendlandesrätin Astrid Mair sowie Umweltlandesrat René Zumtobel setzen sich gemeinsam für eine sichere und umweltfreundliche Silvesternacht ein.
TIROL. Jedes Jahr steigt die Feinstaubbelastung in Tirol zu Silvester um ein Vielfaches. „Die gemessenen Luftwerte der letzten Jahre zeigen, dass immer mehr Tiroler sich von der Tradition des Feuerwerks lösen“, so Zumtobel. Im Jahr 2023/2024 wurde der Gesundheitsgrenzwert erneut überschritten, wobei die reduzierte Belastung teilweise auch auf günstige Wetterbedingungen zurückzuführen ist.

- Auch am 1. Jänner ist die Feinstaubbelastung über Innsbruck mit freiem Auge zu erkennen.
- Foto: Amon
- hochgeladen von René Rebeiz
Belastung für Luft und Umwelt
Feuerwerke und Knallkörper verursachen zudem Müll, der in Wäldern, Wiesen und Gewässern landet. Die toxischen Schwermetallpartikel aus den Raketen können sich im Boden ablagern und in den Nahrungskreislauf gelangen. „Der Stress durch den Lärm ist besonders für Wildtiere gefährlich, die im Winter ihre Energie sparen müssen“, erklärt Landeshauptmannstellvertreter Geisler und warnt vor den Folgen für die Natur und die Landwirtschaft.
Verantwortung für Sicherheit
Jedes Jahr kommt es in der Silvesternacht zu zahlreichen Unfällen und Verletzungen, die die Tiroler Einsatzkräfte fordern. „Wenn Feuerwerkskörper dennoch verwendet werden, ist es wichtig, auf Vorsicht und Vernunft zu achten“, betont Landesrätin Mair. Zudem verweist sie auf das Jugendschutzgesetz: Alkohol ist ab 16 Jahren in Form von Bier, Wein und Sekt erlaubt, während hochprozentige Getränke erst ab 18 Jahren konsumiert werden dürfen. Gastronomiebetriebe werden aufgefordert, die Altersgrenze zu kontrollieren.
Für den Notfall ist es wichtig, die wichtigsten Notrufnummern von PolizeI (133), Feuerwehr (122) und Rettung (144) bereitzuhalten, um schnell Hilfe anfordern zu können.

- Weniger Feuerwerke und Raketen sorgen für bessere Luftwerte und einen schonenderen Umgang mit der Natur.
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Die Appelle von Geisler, Mair und Zumtobel fordern alle dazu auf, verantwortungsbewusst ins neue Jahr zu starten und sowohl die Natur als auch die eigene Gesundheit zu schützen.
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