Digitaler Donnerstag

Blog – Was ist ein Blog?

Jeder hat das Wort "Blog" schon mal gehört, kennt vielleicht Personen, die selbst einen Blog betreiben und ist höchstwahrscheinlich durch ein Google-Ergebnis mindestens bereits einmal auf einem Blog gelandet, doch was genau ist das überhaupt – ein Blog? 
Wir klären auf, was dahinter steckt, wie man einen Blog erstellt und welche Programme die besten sind, wenn ihr euch selbst einen Blog aufbauen wollt!
Teil 1: Blog – Was ist das überhaupt?

Was ist ein Blog?

Grundsätzlich kann sich der Weblog als Art öffentliches Online-Tagebuch verstehen. Weblog, kurz Blog, ist ein künstlich geschaffenes Wort aus Web und Log, wobei „Log“ als kurze Form für „Logbuch“ steht. Nimmt man diese Bezeichnung ernst, so werden in einem Weblog tagesaktuelle Geschehnisse veröffentlicht.
Wer einen Blog betreibt, verfasst in regelmäßigen Abständen eigene Artikel, die online einsehbar sind. Bei einem Blog geht es meist darum, dass der Autor eigene Gedanken verfasst und diese veröffentlicht. Diese können sich auf ein spezifisches Thema beziehen oder genereller Natur sein. Egal ob Fachblog, unterhaltsamer Blog oder persönlicher Blog, wichtig ist, dass den Lesern Beiträge geboten werden, die aktuell und thematisch relevant sind. 
In vielen Blogs können die Leser auch durch einen Kommentarfunktion interagieren und so mit dem Blogbetreiber(n) kommunizieren. 
Doch was ist der Unterschied zu einer normalen Homepage? Vom technischen Standpunkt aus sind Homepage und Blog zwar dasselbe, jedoch unterscheiden sie sich vom Inhalt. Eine Homepage zeigt meist statische Inhalte an, ein Blog ist jedoch ein interaktives und dynamisches Medium. 
Firmen präsentieren sich zum Beispiel auf ihrer Homepage, veröffentlichen Preise oder Produkte. Auf einem Blog hingegen wird über Neuigkeiten aus dem Unternehmen, wie etwa Personalwechsel oder Jubiläen berichtet. 

Wie betreibe ich einen Blog?

Wer seinen eigenen Blog gründen möchte, sollte sich vorher einen guten Plan zurecht legen. Zunächst einmal muss ein Thema festgelegt werden, das später gut ausgebaut und vertieft werden kann. Zudem sollte man sich die Frage stellen: "Was möchte ich mit meinem Blog erreichen?" Will ich mein Hobby vermitteln? Möchte ich Einnahmen erzielen? Denn wer einen Blog mit beruflichem Interesse gründet, muss andere Ansprüche stellen als bei einem Hobbyblog. 
Grundsätzlich ist es wichtig, dass man sich in dem ausgesuchten Themenbereich auskennt und den Lesern diesbezüglich einen Mehrwert bieten kann. 

Ein Themengebiet ist gefunden, also kann man jetzt drauflos schreiben? So einfach ist es leider noch nicht. Um auch wirklich Leser für seinen Blog zu erhalten, ist es wichtig, Networking zu betreiben, sprich: Kontakte knüpfen. Indem man mit anderen Bloggern und Webseiten kooperiert, erweitert man seinen Leserstamm. Auch das verlinken und vorstellen von anderen Blogs kann hilfreich sein, da so wiederum andere Blogger den eigenen Blog verlinken. Zudem lässt sich Google durch eine gute Linkstruktur positiv beeinflussen und der persönliche Blog rutscht bei den Suchergebnissen immer etwas höher. 
Empfehlenswert ist es auch, einen Redaktionsplan zu erstellen, um den Lesern regelmäßig Inhalte präsentieren zu können. Eine Regelmäßigkeit im Blog erhöht die Chance, die Aufmerksamkeit von Lesern zu gewinnen.
Selbstverständlich darf man auch nicht die Sozialen Medien außen vor lassen. Ein Großteil der Besucher einer Webseite oder eines Blogs kommen von Social Websites. Facebook, Instagram und Pinterest sind nur wenige, der großen Vielfalt die sich für die Blogvermarktung anbieten.
Auch das Design des Blogs sollte nicht vernachlässigt werden. Es muss den Leser direkt ansprechen und darf nicht zu unübersichtlich sein.
Welche Softwareprogramme sich für den Aufbau eines eigenen Blogs eignen, werden wir beim Digitalen Donnerstag in den nächsten Wochen vorstellen. 

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