Operation
Delir-Prävention am Landeskrankenhaus Innbruck
TIROL. Um älteren Menschen nach einer Operation eine bessere Unterstützung bieten zu können, arbeitet das Land eng mit der Tirol-Klinik-Initiatvie "Demenz braucht Kompetenz" zusammen. Oftmals sind ältere Menschen nach einer Operation nämlich vom sogenannten Delir betroffen, einen akuten Verwirrtheitszustand, der für eine gewisse Zeit anhält. Für das Projekt stellte das Land nun weitere 16.000 Euro zur Verfügung.
Delirmanagement am Landeskrankenhaus Innsbruck
Bei zehn bis 25 Prozent der stationären PatientInnen tritt ein sogenannter Delir-Zustand auf. Besonders für Menschen ab dem 70. Lebensjahr ist dies eine häufige schwerwiegende Komplikation infolge von Operationen. Personen, die bereits mit vorbestehenden kognitiven Beeinträchtigungen ins Krankenhaus kommen, haben ein besonders hohes Delir-Risiko.
Um diese Situation in den Griff zu bekommen wurde eine Delirmanagement am Landeskrankenhaus Innsbruck, schon im Jahr 2016, ins Leben gerufen. Das Projekt zeigt derart gute Erfolgen, dass das Land Gelder in Höhe von 16.000 Euro zur Verfügung stellt.
„In manchen Fällen ist das Risiko des Eingriffs relativ gering, jenes des Delirs kann jedoch sehr groß sein. Für die Betroffenen und Angehörigen sind diese Folgen einer Operation eine herausfordernde Situation",
erkläurt Oberärztin Renate Groß vom Landeskrankenhaus Innsbruck (LKI).
Wie funktioniert die Delirprävention am LKI?
Das Landeskrankenhaus Innsbruck hat einen standardisierten Prozess etabliert, zu dem eine Risikofaktorenerhebung und ein Screening zur Früherkennung des Delirs gehört.
Man fokussiert sich bei dem Projekt vor allem auf die Medikamentenauswahl. Das heißt, es wird untersucht, welche Medikamente während der Narkose, nach dem Eingriff und während des Aufenthaltes auf der Aufwachstation und den Intensivstationen mit einem höheren Delir-Risiko verbunden sind.
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