Wetter in Tirol

Erneutes Sturmtief für Tirol

TIROL. Tirol erholt sich gerade noch von Sturmtief "Sabine", da müssen wir uns schon auf die nächste windige Zeit einstellen. Für Donnerstag und Freitag sagen die Meteorologen schwere Sturmböen an. Schuld daran ist Sturmtief "Bianca". Trotzdem wird Tirol noch am ehesten verschont bleiben, den Osten Österreichs wird es mehr treffen.

Böen um 100 km/h in Sicht

Erneut wird Österreich von Tiefdruckgebieten überzogen, diesmal handelt es sich um das Sturmtief "Bianca". Für den Zeitraum von Donnerstagabend bis Freitagmorgen können Teile das Landes von Sturmböen bis zu 100 km/h betroffen sein. 
Dieses Sturmtief konnten die Meteorologen vor allem noch nicht mit Sicherheit vorhersagen. Denn zuerst verlief die Zugbahn des Tiefs von Frankreich nach Norditalien, nun verläuft die Zugbahn eher entlang der Alpennordseite. 

Wohin zieht es den Sturm?

Laut des Chefmeteorologen der Österreichischen Unwetterzentrale, Manfred Spatzierer, verlagert sich das Tief "Bianca" in den Abend- und Nachtstunden des Donnerstags über den Norden Bayerns und weiter über Tschechien hinweg. 

„Wie auch in der jüngeren Vergangenheit deuten sich damit vor allem vom Bodensee über das Außerfern bis Ober- und Niederösterreich, Wien und das Nordburgenland Sturmböen und schwere Sturmböen an".

Am ehesten wird es im Außerfern und bald auch am Achensee am Donnerstagabend einen stürmischen Westwind geben, der anschließend weiter nach Oberösterreich zieht. 

„Mit der Kaltfront ist schließlich auch im Rheintal sowie inneralpin von Tirol bis in die Obersteiermark mit stürmisch auffrischendem Nordwestwind und Böen von 60 bis 80, lokal wie etwa im Inn- und Ennstal mit bis zu 90 km/h zu rechnen“,

so Spatzierer weiter.

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