Wetter Tirol
Lawinengefahr Stufe 4 in Osttirol und Zillertaler Alpen

Aufgrund der Neuschneemengen wird in Osttirol und in den Zillertaler Alpen die Lawinengefahrenstufe 4 ausgerufen. | Foto: Canva
4Bilder
  • Aufgrund der Neuschneemengen wird in Osttirol und in den Zillertaler Alpen die Lawinengefahrenstufe 4 ausgerufen.
  • Foto: Canva
  • hochgeladen von Lucia Königer

Ab dem heutigen Freitag herrscht in Teilen Tirols Lawinengefahr Stufe 4. Betroffen sind vor allem die Landesteile östlich und südöstlich. Somit gesamt Osttirol und die Zillertaler Alpen. Grund sind die großen Neuscheemengen gepaart mit dem starken Wind.

TIROL. Aufgrund der vorhergesagten Neuschneemengen von teilweise über 50 Zentimetern gab, der Lawinenwarndienst des Landes Tirol für bestimmte Gebiete in Tirol die zweithöchste Stufe der Lawinengefahr (Stufe 4 – große Lawinengefahr) oberhalb der Waldgrenze aus.

Große Lawinengefahr wird oberhalb der Waldgrenze in den östlichen sowie südöstlichen Landesteilen – gesamtes Osttirol sowie Zillertaler Alpen – ausgegeben. | Foto: © Land Tirol
  • Große Lawinengefahr wird oberhalb der Waldgrenze in den östlichen sowie südöstlichen Landesteilen – gesamtes Osttirol sowie Zillertaler Alpen – ausgegeben.
  • Foto: © Land Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Östliche und südöstliche Teile Tirols betroffen

Besonders betroffen sind die östlichen und südöstlichen Teile des Landes, insbesondere Osttirol und die Zillertaler Alpen. Gleichzeitig wird die Lawinengefahr in allen anderen Regionen Tirols auf Stufe 3 (erhebliche Lawinengefahr) ansteigen. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und der Lawinenwarndienst des Landes Tirol appellieren daher eindringlich an die Bevölkerung, sich abseits gesicherter Pisten äußerst zurückhaltend zu verhalten.

„Am Wochenende sind zudem teils gute Wetterverhältnisse gemeldet, was Wintersportbegeisterte naturgemäß in die Berge zieht. Daher gilt mein eindringlicher Appell zur größtmöglichen Zurückhaltung, sorgfältigen Tourenplanung und zum Aufenthalt auf gesicherten Pisten – allen voran in den besonders kritischen Regionen.“,

betont die Landesrätin.

Besonders betroffen sind die östlichen und südöstlichen Teile des Landes, insbesondere Osttirol und die Zillertaler Alpen.  | Foto: Canva
  • Besonders betroffen sind die östlichen und südöstlichen Teile des Landes, insbesondere Osttirol und die Zillertaler Alpen.
  • Foto: Canva
  • hochgeladen von Lucia Königer

Halber Meter Neuschnee in kurzer Zeit

Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol, erklärt:

„In den niederschlagsreichen Gebieten gehen wir von bis zu einem halben Meter Neuschnee in kurzer Zeit aus. Mit Ende der Niederschläge lässt auch der Wind nach – dadurch sind die Gefahrenstellen überschneit und in weiterer Folge nur schwer erkennbar. Wintersportlerinnen und -sportler sollten sich darüber im Klaren sein, dass während der kommenden Tage spontane Lawinenaktivitäten zu erwarten sind und Lawinen zum Teil recht leicht ausgelöst werden können."

Die Lawinengefahr steigt auch in allen weiteren Regionen Tirols auf Stufe 3 (erhebliche Lawinengefahr) an. | Foto: © Land Tirol
  • Die Lawinengefahr steigt auch in allen weiteren Regionen Tirols auf Stufe 3 (erhebliche Lawinengefahr) an.
  • Foto: © Land Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Die Lawinengefahr steigt aufgrund des vielen Neuschnees, nördlich des Inns ist vor allem mit Triebschneeproblemen zu rechnen, deswegen gibt es dort ebenfalls eine erhebliche Lawinengefahr. 
Der Lawinenreport ist täglich ab 17 Uhr unter www.lawinen.report für den nächsten Tag abrufbar.

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

"Man hat extrem viel gelernt aus Galtür"
Was mache ich, wenn ich von einer Lawine erfasst werde?

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.