Mars-Feldsimulation
LR Tilg bei Vorbereitungen für Test-Raumanzug

Matthias Kaufmann (2.v.re.), Schüler der HTL Innsbruck Anichstraße, arbeitet am Lebenserhaltungssystem des Raumanzuges mit und Lisa König (re.), Schülerin der „Modeschule Ferrari“ Innsbruck, am weltraumtauglichen Handschuh. Von links ÖWF-Direktor Gernot Grömer, Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und der Tiroler Analog-Astronaut Robert Wild. | Foto: © Land Tirol/Schwarz
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  • Matthias Kaufmann (2.v.re.), Schüler der HTL Innsbruck Anichstraße, arbeitet am Lebenserhaltungssystem des Raumanzuges mit und Lisa König (re.), Schülerin der „Modeschule Ferrari“ Innsbruck, am weltraumtauglichen Handschuh. Von links ÖWF-Direktor Gernot Grömer, Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und der Tiroler Analog-Astronaut Robert Wild.
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TIROL. Nächstes Jahr wird in der israelischen Negev-Wüste eine Mars-Feldsimulation statt finden. Der zu testende Raumanzug kommt vom Österreichischen Weltraum Forum in Innsbruck, der mit Tiroler Knowhow entwickelt wurde. Forschungslandesrat Tilg machte sich nun ein Bild, vom Stand der Vorbereitungen für die AMADEE-20-Expedition. 

Tiroler Schüler entwickeln Raumanzug mit

Der Anzug, der nächstes Jahr in der israelischen Wüste getestet werden soll, wurde unter anderem mit der Hilfe der HTL-SchülerInnen aus Innsbruck, Fulpmes und Jenbach entwickelt. 

„Tirol ist eine viel beachtete Schnittstelle der Weltraumforschung geworden, wo interdisziplinär auf höchstem internationalen Niveau gearbeitet wird. [...] Ich freue mich ganz besonders, dass auch Tiroler Schülerinnen und Schüler in die Vorbereitung von AMADEE-20 eingebunden sind“,

so LR Tilg.

Neues Konzept für Raumanzug

Der große Unterschied zu anderen Raumanzügen liegt bei "Serenity" darin, dass man durch den Rückenteil des Anzuges einsteigt, erläutert der Innsbrucker Astrophysiker Gernot Grömer, Administrativer Direktor des ÖWF.
Dies wiederum ergibt den Vorteil, dass Sand und Staub außerhalb des Raumschiffes bleiben und die Anziehzeit um die Hälfte verkürzt wird. 
Zudem kann der Anzug in einem Temperaturbereich von 0 bis 60 Grad Celsius eingesetzt werden. 

"Um das korrekte Kraft-Masse-Verhältnis vom Mars wiederzugeben, befindet sich neben einem speziellen „Exoskelett“ auch ein eigens entwickeltes Ventilationssystem für Außenluft im Anzug, der insgesamt 35 Kilogramm wiegt."

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Matthias Kaufmann (2.v.re.), Schüler der HTL Innsbruck Anichstraße, arbeitet am Lebenserhaltungssystem des Raumanzuges mit und Lisa König (re.), Schülerin der „Modeschule Ferrari“ Innsbruck, am weltraumtauglichen Handschuh. Von links ÖWF-Direktor Gernot Grömer, Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und der Tiroler Analog-Astronaut Robert Wild. | Foto: © Land Tirol/Schwarz
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