Coronavirus
Zwei weitere Verdachtsfälle mit Delta-Mutation in Innsbruck-Land

Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es sieben sieben Verdachtsfälle mit der Delta-Mutation des Coronavirus. | Foto: pixabay/geralt
  • Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es sieben sieben Verdachtsfälle mit der Delta-Mutation des Coronavirus.
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TIROL. Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es 19 Verdachtsfälle mit der Delta-Mutation (indische Mutation) des Coronavirus. Die Beteiligung an den PCR-Testungen in 9 Tiroler Gemeinden war mäßig.

22. Juni:
Tests in 9 Gemeinden – 2 Verdachtsfälle mit Delta-Mutation

Aufgrund der bisherigen Verdachtsfälle auf die Delta-Mutation wurde in 9 Tiroler Gemeinden/Innsbruck-Land zur PCR-Testung aufgerufen. Insgesamt wurden rund 2.420 PCR-Testungen durchgeführt. Die Teilnahme an den Tests war aber sehr gering. Insgesamt wären mehr als 40.000 Menschen für die PCR-Testung in Frage gekommen.

Bis heute liegen davon drei positive Testergebnisse vor, von denen zumindest in zwei Fällen nach derzeitigem Kenntnisstand ein Verdacht auf die Delta-Mutationsvariante gegeben ist. Zu den PCR-Testungen wurde aufgerufen, da die Infektionsketten in einigen Fällen nicht exakt nachvollzogen werden konnte.

„Wir verzeichnen derzeit in Tirol erfreulicherweise eine niedrige Infektionslage. Nichtsdestotrotz wollen wir wachsam bleiben und das Virus weiter proaktiv bekämpfen, insbesondere was neue Mutationen betrifft, um die bevorstehenden Öffnungsschritte nicht zu gefährden." (Gesundheitsdirektor Thomas Pollak)

Insgesamt gibt es in Tirol derzeit 19 aktiv-positive Delta-Mutationsverdachtsfälle.

18. Juni: Aufruf zum PCR-Test

Bei einigen dieser Delta-Verdachtsfälle in Tirol können die Infektionsketten nicht mehr exakt nachverfolgt werden, weshalb der Corona-Einsatzstab des Landes Tirol die Bevölkerung in den Gemeinden Birgitz, Götzens, Grinzens, Axams, Thaur, Hall, Absam, Rum und Mils aufruft, sich freiwillig einem kostenlosen PCR-Test zu unterziehen. (Bevölkerung von 9 Gemeinden rund um Innsbruck zum PCR-Test aufgerufen )

Sieben Verdachtsfälle mit der Delta-Mutation in Tirol

Wie soeben bekannt wurde, liegen in Tirol sieben Verdachtsfälle mit der Delta-Mutation vor. Keiner dieser Verdachtsfälle wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Nach jetzigem Kenntnisstand gibt es keine Informationen darüber, ob  es zu einer großen Clusterbildung gekommen ist. Weitere Ansteckungen hat es nach derzeitigem Kenntnisstand ausschließlich im direkten Umfeld gegeben. Das Contact Tracing und die behördlichen Absonderungen werden in derartigen Fällen nach strengsten Kriterien durchgeführt, so das Land Tirol.

Bezug zum Ausland bei den Verdachtsfällen

Bereits in den vergangenen Wochen wurden in Tirol neun weitere Delta-Mutationsverdachtsfälle verzeichnet. Diese sind jedoch nicht mehr aktiv-positiv.

„Zumindest 15 der 16 bisherigen Verdachtsfälle der Delta-Mutation in Tirol haben nach derzeit vorliegenden Informationen einen Reisebezug und sind auf Einträge aus dem Ausland – konkret Indien, Nepal, Pakistan, Deutschland, Malediven und Kroatien – zurückzuführen." (Elmar Rizzoli, der Leiter des Corona-Einsatzstabes des Landes Tirol)

Die Infektionsketten konnten bisher gut nachverfolgt und die Betroffenen umgehend abgesondert werden.

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