Zivilschutzwoche
So geht die richtige Bevorratung für den Krisenfall

- Wie sieht die richtige Bevorratung im Krisenfall aus? Das Land Tirol klärt auf.
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Im Rahmen der Zivilschutzwoche und des anstehenden Zivilschutztages am Samstag, dem 5. Oktober 2024, informiert das Land Tirol die Bevölkerung über die richtige Haushaltsbevorratung für den Krisenfall.
TIROL. Am 5. Oktober werden in ganz Österreich wieder die Sirenen heulen sowie dieses Jahr auch die Handys durch den AT-Alert. Der Probealarm soll das Bewusstsein der Bevölkerung für den Zivilschutz schärfen. Teil dessen ist die richtige Bevorratung mit Lebensmitteln und weiteren wichtigen Dingen für den Ernstfall.
„Unerwartete Ereignisse – etwa Naturkatastrophen oder Stromausfälle, aber auch eine längere Krankheit – können zu Versorgungsengpässen im eigenen Haushalt führen. Im Ernstfall ist es zu spät – die Bevorratung muss präventiv im Vorfeld passieren. Jeder und Jede sollte für sich selbst und die Familie daher Vorsorgemaßnahmen treffen.",
appelliert Sicherheitslandesrätin Astrid Mair an die Eigenverantwortung eines und einer jeden Einzelnen.

- LRin Mair: "Nutzen Sie den Zivilschutztag daher, um sicherzustellen, dass Sie für den Ernstfall vorbereitet sind."
- Foto: © Land Tirol
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Wie sieht die richtige Bevorratung aus?
Gibt es einen Krisenfall und die Geschäfte haben geschlossen oder man selbst ist nicht in der Lage, das Haus zu verlassen, sollte man einen ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln und Getränken im Haus haben. Grundsätzlich sollten Lebensmittel gewählt werden, die man im Notfall auch kalt essen kann. Gleichzeitig gilt es, nur besonders lang haltbare, hochwertige und leicht verdauliche Lebensmittel zu bevorraten. Die Lebensmittel sollten möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert und das Ablaufdatum sollte regelmäßig überprüft werden. Auf eventuell notwendige Spezialnahrung für Babys, kranke und ältere Menschen sowie auf Tierfutter für Haustiere darf nicht vergessen werden. Da es im Ereignisfall auch zur Verschmutzung von Leitungswasser bzw. einem Zusammenbruch der Wasserversorgung kommen kann, gilt es zudem, einen Vorrat an Getränken aufzubauen. Mineralwasser und Fruchtsäfte in Verbundpackungen sind aufgrund der langen Haltbarkeit besonders für einen Getränkevorrat geeignet.
„Grundsätzlich sollte jeder Haushalt eine Woche ohne Einkaufen und ohne Strom auskommen. Zur Bevorratung gibt es dabei zwei Möglichkeiten: Entweder man braucht die eingelagerten Lebensmittel regelmäßig auf und kauft dementsprechend regelmäßig nach oder man legt sich einen speziellen Vorrat an“,
erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes.

- Tipps zur richtigen Bevorratung
- Foto: © Land Tirol
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Was braucht es noch neben Lebensmitteln und Getränken?
Neben Lebensmitteln und Getränken besteht eine gute Haushaltsbevorratung zudem aus weiteren wichtigen Dingen für den Notfall: Neben einer Taschenlampe und Reservebatterien sollte für den Notfall ein batteriebetriebenes Radio und Reservebatterien bzw. Kurbelradio bereitstehen.

- Batterien können vor allem bei längeren Stromausfällen oder gar Blackouts praktisch sein. Auch solarbetrieben Geräte wie Radios sind gute Anschaffungen.
- Foto: unsplash/Claudio Schwarz (Symbolbild)
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Damit können Informationen rund um Verhaltenshinweise bzw. aktuelle Entwicklungen empfangen werden. Für die medizinische Versorgung sollten wichtige und persönlich verschriebene Medikamente sowie Erste-Hilfe-Utensilien vorrätig sein. Sollte es im Ereignisfall zu einer Evakuierung kommen, sollten wichtige Dokumente zusammengefasst in einer Mappe griffbereit sein. Schlussendlich darf in der Bevorratung nicht auf Körperpflege- und Hygieneartikel vergessen werden.
Weitere Tipps und Details zu einer umfassenden Bevorratung für den Haushalt bietet der Bevorratungsratgeber des Landes Tirol.
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