Silvester
Unsere Top-Silvester-Menü Klassiker

Wir haben für euch die klassischen Silvestermenüs zusammengefasst! | Foto: RegionalMedien Tirol/Canva
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Der Jahreswechsel steht vor der Tür und mit ihm werden sich viele ein köstliches Menü zusammenstellen. Wir haben für euch die beliebtesten Silvester-Menü zusammengefasst.

TIROL. Zum Jahresende können wir noch einmal so richtig schlemmen. Aber welche kulinarischen Köstlichkeiten können wir unseren Gästen anbieten und was braucht es zu den jeweiligen Gerichten? Hier könnt ihr euch einiges an Inspiration für euer Silvester-Menü holen.

Raclette: Der beliebte Klassiker

Zunächst solltet ihr einen guten Raclette-Grill zu Hause haben oder euch zulegen. Hier gibt es die elektrischen aber auch die traditionellen Grills, die mit Kerzen betrieben werden. Allerdings sind elektrische Grills eher zu empfehlen, da man eine bessere Kontrolle über die Hitze hat. 
Der Hauptakteur des Raclette-Abends ist der geschmolzene Käse. Besorge eine Vielzahl von Käsesorten, darunter Gouda, Emmentaler, Raclette-Käse und vielleicht sogar würzigen Bergkäse. Schneide Gemüse in mundgerechte Stücke, die sich leicht aufspießen lassen. Paprika, Zucchini, Champignons, Cherrytomaten und Artischockenherzen sind beliebte Optionen. Gekochte Kartoffeln sind Raclette-Klassiker. Bereite kleine Kartoffeln vor, die du vor dem Servieren zerdrücken kannst. Alternativ kannst du auch Kartoffelscheiben anbraten.
Angebratene Fleischstücke sind ein Muss. Serviere dünn geschnittenes Rindfleisch, Hähnchen, Schweinefleisch und Schinken. Stelle sicher, dass das Fleisch gut gewürzt und mariniert ist.

Eines der beliebtesten Silvestermenüs: Raclette.  | Foto: Pixabay/planet_fox (Symbolbild)

Biete eine Auswahl an Saucen und Dips an, um den Geschmack zu verfeinern. Knoblauchsoße, BBQ-Saucen, Kräuterbutter oder selbstgemachte Pesto-Dips passen perfekt dazu.
Frisches Baguette oder knuspriges Brot ist ideal zum Eintunken in den geschmolzenen Käse. Schneide es vorab in Scheiben oder Würfel. Stelle Gewürze wie Pfeffer, Paprika und frische Kräuter bereit, um den Raclette-Tellern den letzten Schliff zu verleihen.

Käse, Öl oder Brühe – Fondue

Ein Fondue kann durchaus weniger Aufwand sein, als ein Raclette. Deswegen ist es auch eine sehr beliebte Silvester-Option. Drei verschiedene Arten von Fondue stehen zur Auswahl. Für alle Arten braucht ihr ein gutes Fondue-Set.

Beim Käsefondue kommen Käseliebhaber voll auf ihre Kosten. Die Käsemasse besteht meist aus Emmentaler, Gruyère oder eine Mischung aus beiden Käsesorten. Zusätzlich braucht ihr Knoblauchzehen, Weißwein oder Kirschbrand, Maizena (Maisstärke) und frisch gemahlenen Pfeffer sowie etwas Muskatnuss. 
Reibt den Käse frisch für eine bessere Konsistenz. Würze das Fondue mit einer Prise Muskat und Knoblauch für den authentischen Geschmack. Gemeinsam mit frischen oder ein Tag altem Baguette (das ist Geschmackssache) wird die "Käsesuppe" gegessen. Das Brot wird eingetunkt genau wie wahlweise kleine Gürkchen oder aufgeschnittene Birne. 

Ob Käsefondue, mit Brühe oder in heißes Öl getunkt: Fondue ist ebenfalls ein äußert beliebtes Silvestergericht. | Foto: Pixabay/angela pham (Symbolbild)
  • Ob Käsefondue, mit Brühe oder in heißes Öl getunkt: Fondue ist ebenfalls ein äußert beliebtes Silvestergericht.
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Eine ebenfalls beliebte Fondue-Art ist das klassische Fondue mit Öl. Ihr braucht hoch erhitzbares Öl (z.B., Rapsöl, Erdnussöl), Verschiedene Fleischsorten (Rind, Huhn, Schwein) und Saucen (z.B., Knoblauch-Dip, Currysoße).
Achtet darauf, dass das Öl hoch erhitzt ist, um eine knusprige Textur des Fleisches zu gewährleisten. Bereitet Marinaden vor, um das Fleisch vor dem Dippen zu würzen. Dazu kann man gut frischen Salat oder andere Dips servieren. 

Das Fondue in der Brühe ist auch oft bekannt als Hot-Pot oder Shabu Shabu. Hierfür braucht ihr eine gut gewürzte Brühe, je nach Geschmack kann sie auch scharf sein. Meistens nutzt man Gemüse- oder Hühnerbrühe. In die Brühe kommen verschiedene Fleischsorte, Fisch, Gemüse und was euch sonst noch alles einfällt. Ist alles Fleisch und Gemüse gegessen und nur noch die Brühe übrig, macht man gerne Glasnudeln oder Ramennudeln hinein. so hat man zum Abschluss noch eine leckere Suppe, die mit dem vorher gekochten Fleisch und Gemüse zusätzlichen Geschmack angenommen hat. 

Der Hot-Pot wird mit Brühe gemacht und kann auf jeden Geschmack abgestimmt werden. | Foto: Pixabay/viarami (Symbolbild)
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Für Reichtum und Glück – Linsensuppe

In vielen Haushalten wird an Silvester auch gerne Linsensuppe gegessen. Traditionell steht sie nämlich für Reichtum und Glück, den ihre Form ähnelt die von Münzen. In vielen Ländern wird geglaubt, dass der Verzehr von Linsensuppe zum Jahreswechsel Glück und finanziellen Erfolg bringt.

Klassische Linsensuppe wird mit Glück und Reichtum verbunden. Deswegen wird sie in vielen Haushalten am Silvesterabend serviert.  | Foto: Pixabay/mygraphx (Symbolbild)
  • Klassische Linsensuppe wird mit Glück und Reichtum verbunden. Deswegen wird sie in vielen Haushalten am Silvesterabend serviert.
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Rezept für eine klassische Linsensuppe:

  • 250 g grüne oder braune Linsen
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Karotten, gewürfelt
  • 2 Selleriestangen, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Dose gestückelte Tomaten
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Olivenöl zum Anbraten

Bevor ihr anfangt zu kochen, die Linsen gründlich abspülen und abtropfen lassen. In einem Topf Öl erhitzen und Zwiebel, Karotten, Sellerie und Knoblauch darin anbraten, bis sie weich sind. Linsen hinzufügen und kurz mitbraten. Tomaten, Gemüsebrühe, Lorbeerblätter und Kreuzkümmel hinzufügen. Zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und die Suppe köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mach belieben kann auch Essig für eine saure Linsensuppe hinzugegeben werden, oder auch Schinken oder Frankfurter.
Nach einer Nacht voller festlicher Köstlichkeiten ist eine leichte und nahrhafte Linsensuppe eine wohltuende Wahl, die den Magen nicht überlastet.

Fisch zu Silvester Karpfen

Die Tradition, Karpfen zu Silvester zu essen, hat ihre Wurzeln in alten Bräuchen und Überlieferungen. Der Karpfen symbolisiert Fruchtbarkeit und Wohlstand und wird oft mit Glück und Erfolg in Verbindung gebracht. Zudem ist der Silvesterkarpfen in vielen Regionen auch eine Reminiszenz an die Fastenzeit, die früher mit dem Beginn des neuen Jahres startete. Das Essen von Fisch, besonders Karpfen, war eine Möglichkeit, sich von den üppigen Festmählern der Weihnachtszeit zu verabschieden und gleichzeitig eine leichte Mahlzeit zu genießen.

In vielen Regionen isst man zu Silvester gerne Karpfen. | Foto: RegionalMedian Tirol
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Rezept für einen köstlicher Karpfen:

  • Ein frischer Karpfen (idealerweise aus nachhaltiger Zucht)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Zitronensaft
  • Mehl zum Bestäuben
  • Butterschmalz oder Öl zum Braten

Den frischen Karpfen gründlich waschen und trocken tupfen. Mit Zitronensaft beträufeln, um einen unangenehmen Geruch zu vermindern. Den Karpfen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Leicht mit Mehl bestäuben, um eine knusprige Kruste zu erzielen. Butterschmalz oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Karpfen von beiden Seiten goldbraun braten. Je nach Größe des Karpfens beträgt die Garzeit etwa 15-20 Minuten pro Seite.

Einfach aber gut - Kalte Platte

Wer nicht groß kochen möchte, hat als Silvester-Menü auch die Option eine kalte Platte vorzubereiten. Die meisten Komponenten einer kalten Platte können im Voraus vorbereitet werden. So kannst du stressfrei die Party vorbereiten und dich am Silvesterabend ganz auf das Feiern konzentrieren. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn du eine größere Gruppe von Gästen erwartest.

Einfach aber gut: Kalte Platte zu Silvester. | Foto: unsplash/Ja San Miguel (Symbolbild)

Für eine kalte Platte ist eine vielfältige Auswahl entscheidend. Wähle eine abwechslungsreiche Auswahl an Käse, Aufschnitt, Fisch, und Gemüse. Beachte dabei unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Texturen, um die Sinne deiner Gäste zu verwöhnen. Achte dabei auch auf eine ansprechende Präsentation. Platziere die verschiedenen Zutaten harmonisch auf einer großen Servierplatte oder auf mehreren kleinen Tellern. Garniere mit frischen Kräutern, Obst und Nüssen für einen optischen Wow-Effekt.
Ergänze die Kalte Platte mit selbstgemachten Dips und Saucen. Hummus, Aioli oder eine fruchtige Chutney verleihen der Platte eine persönliche Note und überraschen den Gaumen.
Biete eine Auswahl an frischem Brot, knusprigen Grissini oder Crackern als Begleitung an. So können deine Gäste nach Belieben kombinieren und genießen.

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