Digitaler Donnerstag
Was ist Virtual Reality?

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
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  • Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.
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Hin und wieder fallen die Worte: Virtual Reality bzw. virtuelle Realität. Doch was genau versteht man unter diesen Begriffen? Welchen Nutzen können wir aus "virtual reality" (VR) ziehen?

Die Definition von VR ist im Grund die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in einer künstlichen Welt, die durch Computer erschaffen wurde. Der Nutzer von VR kann also komplett in diese künstliche Welt eintauchen. Das funktioniert mit einer Spezialbrille, mit der man das Gesamtbild (360°) einer in 3D nachgebauten Welt sieht. Die meisten von uns werden diese Technologie im Zusammenhang mit Videospielen gehört haben, doch immer öfter kann die Technik in anderen Bereichen genutzt werden und hat dort ihren festen Platz.
Die VR steht auch in Verbindung zur "augmented reality" (AR), übersetzt: die erweiterte Realität. Sie wurde zum Beispiel durch das Spiel Pokémon Go bekannt aber auch durch die Einspielung virtueller Abseitslinien bei Übertragungen von Fußballspielen. AR bedeutet also, dass der Realität virtuelle Elemente hinzugefügt werden.

Was ist VR und AR? Wie kann man die Technologien nutzen und welche Nachteile bringen sie mit sich? | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
  • Was ist VR und AR? Wie kann man die Technologien nutzen und welche Nachteile bringen sie mit sich?
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Welchen Nutzen bringt VR mit sich?

Die VR Technologie wird zum Beispiel bei Bauprojekten und deren Planung genutzt. Kunden können mit der Technologie ein realwirkendes, genaues Ebenbild des entworfenen Hauses oder Raumes besichtigen. 
VR-Brillen können auch in der Vorbereitung der Arbeiter auf eine neue Baustelle eingesetzt werden. Der Teamleiter kann anhand der VR-Brille den Mitarbeitern die Baustelle erklären und sie gegebenenfalls auf Besonderheiten aufmerksam machen. Hierdurch können sich die Mitarbeiter im Vorfeld ein Bild der zu verrichtenden Arbeiten machen und sich besser vorbereiten.

Auch im Bildungsbereich wird VR bereits genutzt. Mit der Technologie lässt sich die Handhabung von Maschinen lernen und kann Unternehmen aus Ausbildungshilfe zur Verfügung stehen.
Die Medizin hat VR ebenfalls für sich entdeckt. So zum Beispiel in der Augenheilkunde oder bei Operationen. Auch in der Therapie zur Behandlung von Patienten mit Phobien und Angstzuständen können VR-Brillen eingesetzt werden.

Was ist die "erweiterte Realität"?

Die augmented reality, also die "erweiterte Realität", kann vor allem für Reparaturaufträge interessant sein. Es gibt immer mehr Marken und Modelle, deren Bedienung und Reparaturaufwand sehr unterschiedlich sind. Deswegen bietet die erweiterte Realität den Unternehmen die Möglichkeit, Serviceinformationen und Montageanleitungen per Datenbrille einzuspielen. 

AR wird auch genutzt, um noch nicht vorhandene Gegenstände in eine Umgebung zu projizieren. Man kann einen noch nicht fertig gestellten Raum besser konzipieren oder ein mögliches neues Sofa im eigenen Wohnzimmer betrachten.
Einige von uns kennen AR wahrscheinlich bereits, sind sich nur nicht im klaren darüber, dass es sich um augmented reality handelt. So wird zum Beispiel bei der Übertragung eines Fußballspiels die Tordistanz mit AR eingeblendet. Oder Apps wie Pokemon Go bedienen sich an der Technologie. 

Anders als die VR Technologie kann AR also auch auf anderen Geräten als auf einer Brille genutzt werden: in Fahrzeugen, auf Smartphones oder im Fernsehen.

Nachteile von AR und VR

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch ein paar negative Aspekte der VR und AR Technologie. Der Hauptfaktor betrifft vor allem die Kosten, sowie der Zeit- und Ressourcenaufwand. Diese drei Faktoren treffen vor allem auf die Herstellung der Anwendungen zu. Kostenintensiv wird es für die Nutzer. Gerade im VR-Bereich sind die Anschaffungskosten für das Equipment noch relativ hoch und nur ein geringer Teil der Bevölkerung besitzt heute schon die nicht ganz günstigen VR-Brillen.

Für die Anwender besteht allerdings auch die Gefahr der Abhängigkeit sowie der kognitiven Überlastung. Die sogenannte Motion Sickness oder auch Virtual Reality Sickness zeichnet sich durch Übelkeit, Schwindel, Apathie und Orientierungslosigkeit aus.

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.

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