Höhlenforschung
Weiss-Preis 2018 für Forschung in Eishöhlen geht an Christoph Spötl
TIROL. Am 27. März wurde der Weiss-Preis 2018 an den Geologen Christoph Spötl für seine Höhlenforschung übergeben.
Weiss-Preis geht an Christoph Spötl
Am Mittwoch, 27. März übergaben der Stiftungsvorstand Rudolf Bauer und FWF-Präsident Klement Tockner den Weiss-Preis 2018 an den Geologen Christoph Spötl. „Ich darf Christoph Spötl im Namen der Weiss-Wissenschaftsstiftung sehr herzlich zum Weiss-Preis 2018 gratulieren“, so Stiftungsvorstand Rudolf Bauer. Mit dem Weiss-Preis soll die Forschung in den Bereichen Meteorologie und Anästhesie gefördert werden.
Forschung in Eishöhlen und unterirdischen Gletschern
Christoph Spötl wird Klimadaten der Kleinen Eiszeit erheben. Diese reichte von rund 1250 bis 1850 n. Chr. Geplant ist die Erforschung der gespeicherten Klimaparameter in den Eishöhlen der österreichischen Ostalpen. Einige der weltweit größten Eishöhlen und unterirdischen Gletscher finden sich in Österreich. Das Projekt wird mit rund 400.000 Euro gefördert. „Die Finanzierung von Wissenschaft und Forschung auch über Stiftungen ist ein enorm wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau einer philanthropischen Kultur in Österreich“, so FWF-Präsident Klement Tockner.
Weitere Infos zum Projekt:
Weiss-Preis für Meteorologie und Anästhesie
Der Weiss-Preis wird im Rahmen des Wissenschaftsfonds (FWF) jedes Jahr ausgeschrieben. Bereits zum dritten Mal ging er - nach 2014 (Kai Helfricht) und 2016 (Alexander Gohm) - an einen Forscher der Universität Innsbruck. Die aktuelle Ausschreibung zum Thema Anästhesie und angrenzende Bereichen läuft noch bis zum 31. Mai: Ausschreibung - Gottfried und Vera Weiss-Preis.
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