Regionalförderung

750.000 Euro für die Entwicklung von entlegenen Gebieten

TIROL. Wieder wurden Förderungen vom Land Tirol ausgegeben. Insgesamt ein Budget von 750.000 Euro kann in der Regionalförderung verteilt werden. Dies soll eine nachhaltige Entwicklung in den entlegenen Gebieten fördern. 

16 Tiroler Projekte für Regionalität

Das Budget für die Regionalförderung setzt sich aus der Förderung der Landesregierung in Höhe von 300.000 Euro und einer EU-Regionalförderung von 450.000 Euro zusammen. Mit dem Geld werden insgesamt 16 Tiroler Projekte gefördert, die die Lebensqualität und die Attraktivität der Region verbessern sollen, so LH Platter. Auch die Infrastruktur und zusätzliche Arbeitsplätze sollen dadurch gesteigert werden. 

Die EU-Gelder stammten aus dem Österreichischen Programm für ländliche Entwicklung und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Nachhaltigkeit wird in diesem Programm groß geschrieben, da die Bevölkerung selbst die Initiativen erarbeiten, die die Region stärken sollen, erläutert LH Platter. 
Als Paradebeispiel gilt zum Beispiel die sogenannte "Freiluftklasse" in Stanz. Diese befindet sich zwischen Volksschule und altem Widum und kann auch als überdachte Bühne für Veranstaltungen genutzt werden. Ein anderes Projekt sind die Bauernhoftage am Lilienhof in Kufstein. Dieser wird allerdings auch zugleich als barrierefreies Kompetenzzentrum für "soziale" Landwirtschaft ausgebaut. 

Weitere beschlossene Förderungen

Neben der Regionalförderung wurde in der Regierungssitzung auch eine Förderung für Exkursionen zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen beschlossen.
SchülerInnen der siebten und achten Schulstufe der Neuen Mittelschulen werden an den, vom Land geförderten Exkursionen teilnehmen können. Dafür stehen bis zu 300.000 Euro jährlich zur Verfügung. 
„Diese Erfahrungen sollen als Anstoß für historisches Lernen durch Empathie, kritisches Nachdenken und Reflektieren dienen", erläutert Bildungslandesrätin Palfrader die Förderung der Exkursionen. 

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