Transit Tirol
Der Kampf gegen den Transit in Tirol geht weiter

Seit 1. Jänner 2020 gilt ein ausgeweitetes das sektorale Fahrverbot für bestimmte LKW-Bauarten in Tirol. Aber dennoch geht der Kampf gegen den Transit weiter – auch im Hinblick auf die gestiegenen LKW-Zahlen über den Brenner. | Foto: SKN – Symbolbild
  • Seit 1. Jänner 2020 gilt ein ausgeweitetes das sektorale Fahrverbot für bestimmte LKW-Bauarten in Tirol. Aber dennoch geht der Kampf gegen den Transit weiter – auch im Hinblick auf die gestiegenen LKW-Zahlen über den Brenner.
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TIROL. Seit 1. Jänner 2020 gilt ein ausgeweitetes das sektorale Fahrverbot für bestimmte LKW-Bauarten in Tirol. Aber dennoch geht der Kampf gegen den Transit weiter – auch im Hinblick auf die gestiegenen LKW-Zahlen über den Brenner.

Neuer Rekord an LKW über den Brenner

Kürzlich veröffentlichte die ASFINAG ihre Jahreszahlen. Demnach fuhren 2019 2,469 Millionen LKW über den Brenner. Dies ist ein Plus von 1,94 Prozent im Vergleich 2018. Umso wichtiger sind Maßnahmen, die das Land Tirol gegen den Transit setzt. So gilt seit erstem Jänner 2020 gilt das ausgeweitete LKW-Fahrverbot für bestimmte, zusätzliche Güter. Ausnahmen gibt es nur noch für so genannte Euro 6D-LKW mit einer Erstzulassung 31. August 2018. Eine weitere Masnahme sind die die ausgedehnten Wochenendfahrverbote. „Auch wenn wir angesichts der Steigerungen bei den Lkw-Zahlen nicht zufrieden sein können, macht die abflachende Kurve Hoffnung, dass uns endgültig die Trendwende gelingen wird“, so VP-Verkehrssprecher Florian Riedl zu den aktuellen Verkehrszahlen über den Brenner.

Leichter Rückgang ist noch keine Jubelmeldung

Ausbau der Rollenden Landstraße

Prallel zu den Maßnahmen gegen den LKW-Verkehr auf der Straße wird Rollende Landstraße weiter ausgebaut. Damit sollen Transporteuren attraktive Alternativen zum Straßentransport angeboten werden können, so Florian Riedl. An der Grenze zu Bayern geht im ersten Halbjahr das automatisierte LKW-Dosiersystem in Betrieb. Von diesem erwartet sich das Land Tirol einen Lenkungseffekt, so Florian Riedl.

„Der Kampf gegen die Transitbelastung ist keiner, den wir von heute auf morgen gewinnen – das haben wir immer gewusst. Vielmehr geht es darum, dass wir auch gegen massive Widerstände aus Deutschland und Italien ständig den Druck hochhalten und dort, wo es möglich ist, die Schraube weiter anziehen." (Florian Riedl)

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