Wasserstoffmobiliät
Energieautonomie: Land Tirol setzt auf Wasserstoff
TIROL. Um das Ziel Energieautonomie Tirol 2050 zu erreichen, setzt man auf Wasserstoffmobilität. Wenn es nach dem Energie-Fahrplan des Landes geht, werden 70 Prozent des Güter- und Busverkehrs im Jahr 2050 mit Wasserstoff statt Diesel als Treibstoff fahren. Dazu ist allerdings der Aufbau eines ausreichend dichten Tankstellennetzwerkes nötig.
Einstieg in die Wasserstoffmobilität
Bis 2030 wird das Land wohl einen Bedarf von etwas fünf Wasserstofftankstellen entlang der Hauptverkehrsroute haben, so sieht man es zumindest laut der Wasserstoffstrategie des Landes. Schon in 2050 sollen es rund 30 Tankstellen sein. Jetzt muss allerdings mit einer Studie untersucht werden, wo die optimalen Standorte für diese Tankstellen liegen und vor allem für die Wasserstoff-Erzeugungsanlangen.
Geeignete Standorte
Erste Ergebnisse der Studie weisen im Inn- und Wipptal sowie über den Fernpass knapp ein Dutzend geeignete Standorte auf. Ideal ist, wenn die Erzeugungsanlangen direkt an die Tankstelle angeschlossen sind, denn bei der Produktion, Lagerung und Umwandlung von Wasserstoff gibt es erhebliche Verluste.
„Den höchsten Wirkungsgrad der eingesetzten Energie von bis zu 80 Prozent haben wir, wenn die Wasserstoff-Erzeugung in unmittelbarer Nähe von Abnehmern sowohl des Wasserstoffs als auch der bei der Produktion anfallenden Abwärme liegt",
erläutert dazu Rupert Ebenbichler von Wasser Tirol.
Optimal für eine Wasserstoff-Tankstelle ist auch der Standort von der TIWAG geplanten Wasserstoff-Erzeugungsanlage und Tankstelle in Kufstein. Hier gibt es eine direkte Leitung zum nahgelegenen Kraftwerk Langkampfen und die unmittelbare Nähe zur Heizzentrale des städtischen Fernwärmenetzes und zur Gasleitung.
Hoch ist auch die Standortqualität der in Bau befindlichen Anlage von MPreis in Völs. Auch der projektierte Standort der geplanten Anlage am Bahnhof Mayrhofen erscheint für den Wasserstoffbetrieb der Zillertalbahn optimal.
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