8. März Weltfrauentag
Erwerbsstatistik zum Weltfrauentag

Powerfrauen braucht das Land: Gerade angesichts der Statistik, von Statistik Austria zum Weltfrauentag am 8. März. | Foto: Pixabay/ErikaWittlieb (Symbolbild)

TIROL. Auch dieses Jahr wird am 8. März wieder der Weltfrauentag gefeiert. Passend dazu, präsentiert die Statistik Austria ihre Zahlen zur Beschäftigung der Frauen in Österreich. Wieder einmal wird die hohe  Quote der Teilzeitbeschäftigten Frauen deutlich und das geringere Einkommen. 

Österreich liegt beim Gender Pay Gap unter Europäischen Durchschnitt

In Anbetracht der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, erscheinen die Zahlen der Statistik Austria zum Weltfrauentag 2019 immer noch ernüchternd. 68,2% der Frauen sind erwerbstätig, davon arbeiten 47,7% in Teilzeit. Wenn Frauen arbeiten verdienten sie 2017 in Österreich 37,3% brutto weniger pro Jahr als Männer
Betrachtet man den Gender-Pay-Gap nach EU-Definition, liegt Österreich nach wie vor unter dem Durchschnitt, auch wenn ein leichter Rückgang beim Lohnunterschied zu verzeichnen ist. 

Trend zu Teilzeit hält an

Auch wenn die Statistik zeigt, dass immer mehr Frauen erwerbstätig werden, hält der Trend zur Teilzeitarbeit an. 
Im Zeitvergleich erhöhte sich die Teilzeitquote der Frauen von 28,7% (1997) auf 41,2% (2007) und 47,7% (2017), das ist ein Anstieg von insgesamt 19 Prozentpunkten.
Das Einkommen der Frauen liegt auch weiterhin unter dem von Männern. Die Teilzeitquote schlägt darin auf: Insgesamt verdienten Frauen 2017 um 37,3% brutto pro Jahr weniger als Männer. Gegenüber einer Differenz von 40,7% im Jahr 2007 hat sich der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern zwar verringert, liegt aber nur um einen Prozentpunkt unter dem Niveau von 1997 (38,3%).

Einkommensverteilung

Selbst wenn Frauen einer Vollzeitbeschäftigung nachgingen, waren diese meist in den unteren Einkommensklassen angesiedelt. Die 10% der Bevölkerung, die den niedrigsten Vollzeitbeschäftigungen nachgingen, waren 2017 zu 57% von Frauen vertreten. Sieht man sich die höchsten Einkommen an, sind hier nur 19% mit Frauen besetzt. 

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