Skifahren Tirol
Leitsystem und Aufstiegsrouten für PistentourengeherInnen in 11 Skigebieten

Aufstiegsroute: In zehn Tiroler Skigebieten sind mittlerweile über Aufstiegsrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für PistentourengeherInnen ausgeschildert. | Foto: Whiteroom Productions
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  • Aufstiegsroute: In zehn Tiroler Skigebieten sind mittlerweile über Aufstiegsrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für PistentourengeherInnen ausgeschildert.
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TIROL. In Tirol setzen immer mehr Skigebiete auf ein Leitsystem und Aufstiegsrouten für PistentourengeherInnen.

Regeln für das Pistentourengehen

In Tirol setzen Skigebiete für Pistentourengeher auf Regeln. Damit soll ein konfliktfreies Miteinander und mehr Sicherheit gegeben werden. Nur am Pistenrand und hintereinander aufzusteigen oder die Piste nur an gut einsehbaren Stellen und mit ausreichen Abstand zügig zu überqueren, das sollte für PistentourengeherInnen eigentlich ebenso eine Selbstverständlichkeit sein wie die Beachtung von Warnhinweisen und Sperren. Dieses Leitsystem wurde gemeinsam mit dem Land Tirol und der Seilbahnwirtschaft entwickelt.

Die Pistentourenregeln. | Foto: Land Tirol

„Unsere Initiative greift. Mittlerweile gibt es in Tirol elf Skigebiete, in denen das Pistentouren-Leitsystem zum Einsatz kommt und einen wichtigen Beitrag zur Entflechtung von aufsteigenden SkibergsteigerInnen und abfahrenden SkifahrerInnen leistet“, so Sportlandesrat Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler.

Die Schilder sind einheitlich gestaltet und markieren im Gelände die optimale und sicherste Aufstiegspur. Zusätzlich gibt es Informationen über die Schwierigkeit der Route, der Distanz und die zu bewältigenden Höhenmeter.

Elf Skigebiete haben die Schilder bereits im Einsatz

Das Leitsystem wurde bereits vor fünf Jahren im Rahmen der Initiative Pistentouren Sicher & Fair ins Leben gerufen. Der Patscherkofel, das Seefelder Skigebiet Rosshütte und der Pitztaler Gletscher waren die ersten und haben das System als erste umgesetzt. Inzwischen machen elf Skigebiete mit:

  • Im Raum Innsbruck: Patscherkofel und der Rosshütte auch die Mutterer Alm und die Axamer Lizum
  • Im Bezirk Imst: Pitztaler Gletscher und am Hochzeiger
  • Im Bezirk Kitzbühel: Bergbahnen St. Johann
  • Im Bezirk Schwaz: Hochfügen

Im heurigen Winter kommen noch zusätzliche Angebote auf der Bichlalm und dem Gaisberg in Kitzbühel sowie dem Glungezer hinzu. Hier laufen noch die Vorbereitungsarbeiten. Bei den anderen Skigebieten wurde das Angebot erweitert.

Unterstützung durch das Land Tirol

Insgesamt werden im Lauf des heurigen Winters mehr als 20 Aufstiegsrouten ausgeschildert.

„Das Land Tirol hat die Ausschilderung über das Programm ‚Bergwelt Tirol – miteinander erleben‘ gemeinsam mit den jeweiligen Tourismusverbänden bislang mit mehr als 50.000 Euro gefördert. Unser gemeinsames Ziel ist ein sicheres und faires Miteinander auf den Pisten. Leitsysteme alleine sind aber zu wenig." (Josef Geisler)

Zusätzlich sollte aber auch auf die Einhaltung der an die FIS-Verhaltensregelungen angelehnten Empfehlungen für das Pistentourengehen und auf gegenseitige Rücksichtnahme geachtet werden.

Das richtige Verhalten bei Pistenquerungen ist Thema des aktuellen Videoclips der Sensibilisierungskampagne von „Bergwelt Tirol – miteinander erleben“. Wenn Pistenquerungen notwendig sind, sollten diese zügig und mit viel Abstand zueinander erfolgen. Für Querungen sollten flache Abschnitte und übersichtliche Stellen genutzt werden. Bei Kuppen und Kurven besteht Kollisionsgefahr.

Mehr zum Thema

www.facebook.com/unserlandtirol
www.bergwelt-miteinander.at/pistentouren
www.tirol.gv.at/pistentouren
Pistentourengehen in Tirol

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