ITS Auflösung
Liste Fritz kritisiert fehlendes "Sport in Tirol"-Konzept

2,4 Millionen Euro an Mehrkosten bleiben von der Rad WM übrig. Verantwortlich ist die ITS Gesellschaft, die das Großsportevent organisierte.  | Foto: BB Archiv
  • 2,4 Millionen Euro an Mehrkosten bleiben von der Rad WM übrig. Verantwortlich ist die ITS Gesellschaft, die das Großsportevent organisierte.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TIROL. Kürzlich kündigte das Land und die Stadt Innsbruck an, ihre eigens gegründete Sportagentur aufzulösen. Das man "Innsbruck Tirol Sports" (ITS) nicht mehr erhalten will, begrüßt die Liste Fritz. Schließlich würde sich der Steuerzahler damit einiges an Mehrkosten sparen. Kritik hat die Liste Fritz trotzdem noch übrig: Ein Konzept für Sport in Tirol fehle nämlich weiterhin. 

Auflösung kommt zu spät

Zwar wäre die Auflösung der ITS richtig, doch unterm Strich bleibt eine "Zeche" von 2,4 Millionen Euro übrig. Dies wäre nämlich der Betrag an Mehrkosten der Rad WM, die von der ITS organisiert wurde. Diese finanzielle Belastung müssen nun die Steuerzahler unfreiwillige tragen, ärgert sich Liste Fritz Landtagsabgeordneter und Sportsprecher Markus Sint

Mit der plötzlichen Auflösung der Gesellschaft wolle man "politische Augenauswischerei" betreiben, so der Vorwurf Sints. Man können nicht erwarten, jetzt einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen. 

Letzten Endes haben Landesregierung und Stadtregierung der Gesellschaft Aufträge erteilt und es würde ihnen gut anstehen, dafür die politische Verantwortung zu übernehmen."

Doch dass es Konsequenzen gibt, bezweifelt Sint resigniert. Stattdessen würde man das nächst große Sportevent veranstalten, womöglich wieder mit einer hohen Summe an Mehrkosten. Leidtragende sind die Steuerzahler aber natürlich auch der Sport und die Sportler selbst

Konzept für "Sport in Tirol" fehlt

Die Liste Fritz sieht ganz klar die schwarz-grüne Landesregierung in der Verantwortung. Statt Sportpolitik zu machen, gehe sie den Weg der "Sportgroßevent-Politik". Deutliche gesagt: Der Sport ist "nur" noch Beiwerk einer Tourismuswerbung. 
Statt Geld in Großevents zu pumpen, solle man lieber die heimischen Sportvereine fördern, kritisiert Sint, der abermals mit der Erwähnung der Nordischen Ski WM auf die Mehrkosten solcher Großevents (1,4 Mio. Euro) verweist.
Momentan fehle der Tiroler Landesregierung ein Konzept für "Sport in Tirol" komplett. 

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