Großraubtiere
Riss-Entschädigungen für 2024 beschlossen
![26 tote Schafe wurden bereits im Zusammenhang mit Wolfsrissen erhoben, weitere sieben Rissgeschehen sind derzeit noch in Abklärung. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/1/39935201_L.jpg?1716545779)
- 26 tote Schafe wurden bereits im Zusammenhang mit Wolfsrissen erhoben, weitere sieben Rissgeschehen sind derzeit noch in Abklärung.
- Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Im vergangenen Jahr gab es 540 tote und vermisste Weidetiere, die mit rund 180.000 euro entschädigt wurden. Zu Beginn der Almsaison hat die Landesregierung die Entschädigungssätze für das heurige Jahr festgelegt.
TIROL. Die Entschädigungssätze werden auf Basis der Tierversteigerungen jährlich für die verschiedenen Tierkategorien transparent ermittelt.
„Mit den Entschädigungen des Landes können wir den wirtschaftlichen Schaden minimieren, nicht aber das Tierleid und die psychische Belastung für die Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer sowie für die Almverantwortlichen“,
ist sich LHStv Josef Geisler bewusst. Nach wie vor fordert Geisler deshalb eine reguläre Bejagung von Wölfen und eine Senkung des EU-Schutzstatus.
![Die Entschädigungszahlungen für Risse von großen Beutegreifern für 2024 wurden kürzlich beschlossen. | Foto: Adobe Stock/Cloudtail](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/8/39935198_L.jpg?1716545779)
- Die Entschädigungszahlungen für Risse von großen Beutegreifern für 2024 wurden kürzlich beschlossen.
- Foto: Adobe Stock/Cloudtail
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Der Wolf ist in Tirol recht aktiv
Allein in diesem Jahr gab es über 15 Wolfsnachweise in Tirol. Besonders die Bezirke Kitzbühel und Ostirol waren betroffen. Im Außerfern gab es zudem Bärennachweise. 26 tote Schafe wurden bereits im Zusammenhang mit Wolfsrissen erhoben, weitere sieben Rissgeschehen sind derzeit noch in Abklärung. Aktuell sind in Osttirol zwei Abschussverordnungen in Kraft.
Nach wie vor erprobt man Herdenschutzmaßnahmen auf Almen. Die Pilotprojekte laufen im Tiroler Oberland. Sie sollen Aufschluss über Herausforderungen und Probleme, über Chancen, Kosten und Auswirkungen von gelenkter Weideführung mit eingezäunten Übernachtungsplätzen sowie ständiger Behirtung geben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der kommende Almsommer in Bezug auf die Großraubtiere entwickeln wird. Trotz der zunehmenden Präsenz von Großraubtieren ist die Zahl der Nutztierrisse im vergangenen Jahr zurückgegangen.
Allerdings wurden im vergangenen Jahr nicht nur Schafe und Ziegen, sondern auch 15 Rinder und ein Pferd gerissen oder in den Tod getrieben.
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