Studium
SPÖ lehnt geplante Mindeststudienleistung entschieden ab

Die Novelle des Universitätsgesetzes sieht vor, dass Studierende künftig 24 ECTS-Punkte innerhalb von vier Semestern erlangen müssen. | Foto: Pixabay/nikolayhg (Symbolbild)
  • Die Novelle des Universitätsgesetzes sieht vor, dass Studierende künftig 24 ECTS-Punkte innerhalb von vier Semestern erlangen müssen.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Vor Kurzem kündigte die Bundesregierung eine Mindeststudienleistung an. Für SPÖ-NRin Yildirim und SPÖ-Bildungssprecher LA Lentsch ist diese Verschärfung für Studierende völlig unerklärlich. 


"Überflüssige Diskussion am Höhepunkt der Pandemie"

Warum man den Studierenden am bisherigen Höhepunkt der Pandemie neue Hürden in den Weg legen will, ist für die Sozialdemokraten Yildirim und Lentsch unerklärlich. Es geht um die Pläne der Bundesregierung eine Mindeststudienleistung einzuführen im Rahmen der Novelle des Universitätsgesetztes. 

„Studierende werden dadurch nur stärker unter Druck gesetzt“,

so Yidlirim und Lentsch, die den Sinn hinter dieser Verschärfung nicht erkennen können. 

Was sieht die Novelle vor?

Die Novelle des Universitätsgesetzes sieht vor, dass Studierende künftig 24 ECTS-Punkte innerhalb von vier Semestern erlangen müssen. Wer dies binnen der ersten zwei Jahre nicht schafft, darf das betreffende Studium nicht weiterbetreiben, die Zulassung erlischt.
Für die SPÖ ist klar, dass die Bundesregierung damit eine Hürde nach der anderen erlässt, um Bildung zu einem noch größeren "Elitenprogramm" werden zu lassen. 
Diese Mindeststudienleistung mitten in einer Pandemie durchzudrücken, setzt die Studierenden nur noch mehr unter Druck. Viele von ihnen haben ihre Jobs verloren und Zukunftsängste angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung und jetzt wird der Druck noch weiter von oben erhöht. 
Diese Vorgehensweise der Bundesregierung lehnt die SPÖ entschieden ab.

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