Frauenrechte
Yildirim: Zurück an den Herd-Politik der Bundesregierung
TIROL. Selma Yildirim kritisiert in einer Presseaussendung vom 20. Jänner die Frauenpolitik der aktuellen Bundesregierung: Juliane Bogner-Strauß würde für eine zurück an den Herd-Politik stehen.
"Zurück an den Herd-Politik"
Zahlreiche Maßnahmen der Türkis-Blauen Bundesregierung würden einer "Zurück an den Herd-Politik, die an die die 1950er Jahre erinnert, entsprechen, so SPÖ-Landesfrauenvorsitzende NRin Selma Yildirim. Die Einführung des 12-Stunden-Tages mache die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schwieriger. Gleichzeitig wurde beim Ausbau der Kinderbetreuung gespart. Vom Ausbau der Kinderbetreuung würden vor allem Familien profitieren. Vom Familienbonus haben vor allem besser verdienende Familien etwas. All diese Maßnahmen würden Frauen vom Arbeitsmarkt drängen. "Das ist konservative Familien-, statt moderner Frauenpolitik“, so Selma Yildirim.
Keine konkreten Maßnahmen beim Gewaltschutz
Im Gewaltschutz gäbe es derzeit nur Ankündigungen ohne konkrete Maßnahmen. Auch würde es an inhaltlichen Schwerpunkten fehlen, so Selma Yildirim. Bei Fraueneinrichtungen werde gekürzt. Anfragen und Anträge der Nationalrätin in Bezug auf Konsequenzen im Bereich sexuellen Missbrauchs werden seit über einem Jahr nicht bearbeitet. Im Bereich des sexuellen Missbrauchs bräuchte es Prävention und Aufklärung.
„Ob Gewaltschutz oder Vereinbarkeit von Beruf und Familie, diese Bundesregierung konterkariert fortschrittliche Frauenpolitik“, so Selma Yildirims Resümee.
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