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100 Jahre für Gerechtigkeit kämpfen

AK Präsident Erwin Zangerl freut sich über das 100-Jahr Jubiläum der Arbeiterkammer. | Foto: AK Tirol
  • AK Präsident Erwin Zangerl freut sich über das 100-Jahr Jubiläum der Arbeiterkammer.
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TIROL. 100 Jahre ist es nun her, dass die konstituierende Nationalversammlung der noch jungen Republik Österreich das Gesetz über die Errichtung von Kammern für Arbeiter und Angestellte beschloss. Am 26. Februar 1920 fing die Geschichte der Arbeiterkammer an und die AK hörte bis heute nicht auf, sich für mehr Gerechtigkeit für die ArbeitnehmerInnen einzusetzen. Passend zum Thema, lies die AK eine Umfrage zum Thema "Gerechtigkeit" durchführen. 

"100 Jahre Einsatz für mehr Gerechtigkeit"

Bereits seit 100 Jahren gibt es nun die Arbeiterkammer in Österreich und wenn es nach AK Tirol Präsident Zangerl geht, wird sich die AK auf Ewig für die Gerechtigkeit in Österreich einsetzen. Besonders in Zeiten, in denen es einen "weiteren Gerechtigkeitsschub" bedarf. 

Umfrage zum Thema Gerechtigkeit

Passend zum 100-Jahr Jubiläum, lies die AK eine Umfrage unter der Bevölkerung zum Thema Gerechtigkeit durchführen. Das Ergebnis: Allgemein wird Österreich als ein "gerechtes Land empfunden". 
Doch es gibt Themenbereiche, die als ungerecht empfunden werden: Die Verteilung von Vermögen, das Steuersystem, die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, Verteilung von Jobs und Posten, wer den Klimawandel verursacht und wer die Folgen zu spüren bekommt und der Zugang und die Preise für Wohnraum.
Zwar steuert die AK mit zahlreichen Angeboten und Maßnahmen gegen die Ungerechtigkeiten an,  doch auch Zangerl ist bewusst, dass es nach wie vor ungerechte Situation gibt:

„Immer noch werden Arbeitnehmervertretungen in Frage gestellt, wenn es um gerechte Löhne, Chancengleichheit und Mitsprache im Betrieb geht. Die Steuerflucht, die Konzentration des Kapitals, die Frage der gerechten Besteuerung von Arbeit und Vermögen, aber auch der massive Strukturwandel in der Wirtschaft werden uns in den nächsten Monaten und Jahren vor große Herausforderungen stellen."

Befragte spüren Druck in der Arbeitswelt

Aus der Umfrage geht auch hervor, dass knapp 90 Prozent einen hohen Druck in der Arbeitswelt verspüren. 
Die AK Tirol mahnt, dies müsse als Warnsignal verstanden werden. Dieser verspürte Druck, hänge deutlich mit den "überlangen und belastend gestalteten Arbeitszeiten" zusammen, zudem mit der Verdichtung der Arbeit und den verlaufenden Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. 

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