Export
2021: Rekord-Exportvolumen für Tirol
Im vergangenen Jahr konnte die Tiroler Exportwirtschaft glänzen. Mit einem Exportvolumen von über 14,6 Milliarden Euro fuhr man ein Rekordergebnis ein.
TIROL. Aus den vorläufigen Zahlen der Tiroler Exportwirtschaft 2021 kann man ein Rekordergebnis herauslesen. Endlich mal erfreuliche Nachrichten in der aktuell schwierigen Wirtschaftssituation. Besonders erfreut über das gute Ergebnis ist Wirtschaftslandesrat Mattle.
„Mit einem Exportvolumen von über 14,6 Milliarden Euro konnten wir unser Rekordergebnis von 13,1 Milliarden Euro aus dem Jahr 2019 um ganze 1,5 Milliarden Euro übertrumpfen. Im Vergleich zum Jahr 2020 entspricht dies einem Plus von 12,5 Prozent.“
Mit den Exportleistungen Tirols wird der Wirtschaftsmotor des Landes in Gang gehalten und zahlreiche Arbeitsplätze gesichert. Immerhin ist in Tirol jeder zweite Job direkt oder indirekt vom Export abhängig.
"Made in Tirol" im Ausland sehr gefragt
Die Tiroler Qualität ist in Tirol sehr gefragt, das lässt sich auch aus den 2021 Exportzahlen herauslesen.
Nach wie vor ist zwar die Europäische Union die wichtigste Exportregion für Tirol, doch andere Länder sind ebenso sehr gute Abnehmer. Die Exportbilanz für alle EU-Staaten beträgt rund 9,4 Milliarden Euro, im Vergleich zum Vorjahr lässt sich ein Zuwachs von 13,8 Prozent verzeichnen.
Außerhalb von Europa gibt es beispielsweise ein Plus von 21 Prozent, von 919 Millionen auf 1,1 Milliarden Euro, an Exporten nach Asien. Die Exporte nach China stiegen beispielsweise um 33,8 Prozent, jene nach Indien sogar um 37,9 Prozent. Gestiegen sind zudem die Exporte nach Nordamerika, nämlich um 22,3 Prozent, von 671 Millionen auf 821 Millionen Euro.
Was wurde exportiert?
An der Spitze der Warenexporte stehen, wie auch schon in den Vorjahren, (elektrische) Maschinen und Geräte (2,9 Milliarden Euro) gemeinsam mit pharmazeutischen Erzeugnissen (2,6 Milliarden Euro).
Eine markante Steigerung von 38,7 Prozent auf ein Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro gab es beim Export von Holz und Holzwaren sowie Holzkohle. Zugenommen haben auch die Exporte von unedlen Metallen um 34,2 Prozent, von Glas und Glaswaren um 31,8 Prozent sowie von mechanischen Geräten oder Teilen davon um 24,7 Prozent.
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