Girls' Day
Am 25.4. können Mädchen wieder in "typische" Männerberufe schnuppern

- Am Girls' Day haben Mädchen die Möglichkeit, Berufe hautnah kennenzulernen, die sonst eher Männer wählen.
- Foto: ÖBB Lehrwerkstätten – Symbolbild (Girls' Day 2017)
- hochgeladen von Alexander Schguanin
TIROL. Am 25.4.2019 ist wieder Girls' Day. Mädchen haben an diesem Tag die Möglichkeit in handwerkliche und technische Berufe zu schnuppern.
Girls' Day – berufliche Möglichkeiten eröffnen
Am 25. April haben Tirols Mädchen die Möglichkeit zwischen 63 Unternehmen und Ausbildungsstätten zu wählen: Hier können sie technische, naturwissenschaftliche oder handwerkliche Berufe kennenlernen. Sie bekommen Informationen und können erste praktische Erfahrungen in diesen Berufen sammeln. Dies soll Mädchen motivieren, aussichtsreiche Berufe zu wählen.
Mädchen wählen häufig nieder bezahlte Berufe
Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Dies liegt auch daran, dass Mädchen häufiger schlechter bezahlte Berufe wählen. Mit dem Girls' Day sollen ihnen auch die technischen Branchen nähergebracht werden. "Gerade im Bereich Digitalisierung sehe ich eine große Chance für Frauen auch als einen Schritt näher zur Schließung der Gehaltsschere.“, so die Tiroler ÖVP-Nationalrätin Elisabeth Pfurscheller.
Ein Tag in der Politik
Neben Unternehmen und Ausbildungsstätten nützen auch PolitikerInnen die Möglichkeiten des Girls' Day. So gibt Elisabeth Pfurtscheller Mädchen die Chance, einen Tag lang die Welt der Politik hautnah zu erleben. „Wir möchten den jungen Frauen die Arbeit in der Politik näherbringen und aufzeigen wie Politik funktioniert. Zusätzlich geben wir einen Einblick in das Parlamentsleben und die vielen spannende Arbeitsplätze, die das Parlament bietet.“, so die Elisabeth Pfurtscheller.
Für Technik und Digitalisierung begeistern
Der Innsbrucker Wirtschaftsbundobmann und Landtagsabgeordnete Mario Gerber will mehr Mädchen für technische und digitale Berufe begeistern: „Technische Berufe von heute sind oftmals nicht mehr mit denen von damals vergleichbar. Vor allem die Entwicklung von oft stark manuellen Tätigkeiten hin zur Digitalisierung kann dazu beitragen, das verstärkte Interesse bei Mädchen zu wecken“
Für Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ist noch immer zu beobachten, dass sich Mädchen für klassische Berufsbilder entscheiden, die oftmals mit geringeren Karriere- und Verdienstperspektiven verbunden sind.
„In Zukunft werden wir arbeiten, wo wir wollen und wann wir können. Technische Berufe bieten ein spannendes Betätigungsfeld und Aussicht auf ein besseres Einkommen. Der Zugang zur besten Qualifikation für Mädchen schafft neue Arbeitsplätze und sichert die Lebensqualität. Wir müssen Angst vor der Digitalisierung nehmen und mehr junge Mädchen für Technik begeistern“, so die Ministerin.
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