Wirtschaftskammer Tirol
Barbara Thaler als Präsidentin bestätigt

- Die Wirtschaftskammer steht im Fokus, die Freiheitliche Wirtschaft und die Liste Fritz üben scharfe Kritik.
- Foto: WK Tirol
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Nach der Wirtschaftskammerwahl stand beim Wirtschaftsparlament die Wahl der Präsidentin am Programm. Barbara Thaler will mit fünf inhaltlichen Schwerpunkten – von mehr Kundennähe über Bürokratieabbau bis zu klaren Standortimpulsen – die WK Tirol in den kommenden fünf Jahren prägen.
INNSBRUCK. Die Wahlbeteiligung bei der WK-Wahl 2025 in Tirol lag bei 37,4 %, der Wirtschaftsbund bleibt mit 69,7 % (- 10,11 %) dominant, als Wahlsieger darf sich die FPÖ-Freiheitliche Wirtschaft mit 14,8 % (+ 8,2 %) sehen. Die Wirtschaftstreibenden wählten in 65 Fachorganisationen ihre Branchenvertreter. 15 verschiedene Wählergruppen mit 1.963 Kandidaten kandidierten in den Fachorganisationen. Die Liste "Dein Tiroler Wirtschaftsbund - Präsidentin Barbara Thaler und Patrick Weber" erreicht 69,7 % der Stimmen. Das bedeutet gegenüber 2020 ein Minus von 10,11 % (79,81 Prozent). Barbara Thaler und der Wirtschaftsbund bleiben aber weiterhin klare Nummer 1 in der Wirtschaftskammer. Freude herrscht bei der FPÖ/Freiheitlichen Wirtschaft. Mit FW-Obfrau LA Evelyn Achhorner gelingt den Freiheitlichen der Sprung auf 14,8 %. Gegenüber 2020 ein Plus von 8,2 Prozent. Der SWF hält bei 2,5 %(2020 1,72 %), die Grüne Wirtschaft bei 6,4 (2020 7,45 %) und die UNOS bei 4,1 (2020 3,15 %). Auf sonstige Listen entfielen 2,5 %.

- Das neue Präsidiumsteam der WK Tirol: Präsidentin Barbara Thaler (m.) gemeinsam mit ihren Stellvertreter:innen Anton Rieder, Martina Entner, Markus Dax und Martin Wetscher (v.l.).
- Foto: WK Tirol
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Barbara Thaler zur Präsidentin gewählt
Beim Wirtschaftsparlament wurde Barbara Thaler zur neuen Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer gewählt. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin und Stellvertretern Martina Entner, Martin Wetscher, Markus Dax und Anton Rieder bildet sie das neue Präsidiumsteam der WK Tirol.
„Wir wollen die Wirtschaftskammer Tirol als starke Marke weiterentwickeln und die Leistungen für unsere Mitglieder auf den Punkt bringen“, betonte Thaler in ihrer Antrittsrede. Fünf inhaltliche Schwerpunkte – von mehr Kundennähe über Bürokratieabbau bis zu klaren Standortimpulsen – prägen ihre Agenda für die kommenden fünf Jahre.
Ein starkes Zeichen setzte das Wirtschaftsparlament auch politisch: Mit einem gemeinsamen Antrag aller wahlwerbenden Gruppen – Tiroler Wirtschaftsbund, Freiheitliche Wirtschaft Tirol, Grüne Wirtschaft, Fachliste Industrie, Tiroler Wirtschaft und UNOS – bekennt sich die Wirtschaftskammer Tirol zu einem Schulterschluss für mehr Wettbewerbsfähigkeit, schlankere Strukturen und mehr unternehmerischen Freiraum.
Gratulation vom Land Tirol
LH Anton Mattle und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber gratulieren der Präsidentin. „Bürokratieabbau und mehr Kundennähe sind zwei jener Themen, die uns auch auf Landesebene beim Tirol-Konvent derzeit und in den kommenden Jahren mehr denn je beschäftigen werden. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der heutigen Richtungsvorgabe in der Tiroler Wirtschaftskammer einmal mehr einen starken Partner haben. Gemeinsam werden wir weiterhin an einem Strang ziehen – unter anderem, um in den verschiedensten Bereichen die Effizienz zu steigern und bürokratische Hürden abzubauen. Die Wirtschaft ist dabei ganz wesentlich, schließlich sind es die zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmer, die maßgeblich dazu beitragen, den Wohlstand in unserem Land aufrechtzuerhalten“, sagt LH Mattle, dass sich nicht nur die BürgerInnen selbst eine einfachere Verwaltung wünschen: „Auch die Wirtschaft wünscht sich rasche und einfache Verfahren, mehr Handlungsspielraum und guten Service. Wir wollen den Menschen, den Betrieben und den Gemeinden durch Entbürokratisierung und Vereinfachungen Freiheiten zurückgeben. Mit dem Engagement der Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmer, ihrer Innovation und ihrem Fleiß ist die Zukunft Tirols gesichert“, so LH Mattle.
Das unterstreicht auch LR Gerber: „Wir befinden uns nach wir vor in einer herausfordernden Zeit. Umso wichtiger ist es, dass die Wirtschaftskammer sich auf ihre wirtschaftlichen Stärken konzentriert und neue Chancen nützt.
Der Tiroler Wirtschaftsstandort ist stark, fußt auf mehreren Standbeinen und hat Potenzial, seine Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken und damit Arbeitsplätze in Tirol zu sichern. Ich bin überzeugt davon, dass die Wirtschaftskammer als Interessensvertretung die aktuellen Herausforderungen meistern wird – und muss. Denn auch die Zahl der Neugründungen in Tirol in den vergangenen Jahren von rund 3.200 ist kein Produkt des Zufalls: Sie sind Produkt aus einem Zusammenspiel aus Wirtschaftskraft, Innovation, Erfahrung und beständigem Einsetzen für das Unternehmertum.
Das wird es auch künftig brauchen, um Tirols erfolgreichen Weg als Wirtschaftsstandort zu festigen und weiterzuentwickeln. Als Land Tirol werden wir der Wirtschaftskammer weiterhin ein verlässlicher Partner sein.“

- Barbara Thaler und der Wirtschaftsbund sind weiterhin die Nummer 1 in der Wirtschaftskammer Tirol.
- Foto: MeinBezirk
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