Ranking
Bonitätsranking der Österreichischen Gemeinden

Das Ranking der Bundesländer. Die Gemeinden mit der besten Bonität in Tirol: Alpach, Fügen und Aurach bei Kitzbühel. | Foto: publick
  • Das Ranking der Bundesländer. Die Gemeinden mit der besten Bonität in Tirol: Alpach, Fügen und Aurach bei Kitzbühel.
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Beim Top-250-Gemeinderanking schneidet Tirol eher mittelgut ab. Die Bonitätswerte der Gemeinde sind in Salzburg und im Burgenland am besten. In Tirol schneidet die Gemeinde Alpbach am besten ab. 

TIROL. In der public-Sonderausgabe wurden auch in diesem Jahr erneut die Top-250Gemeinden im Bonitätsranking ausgewertet. In Kooperation mit den Experten des KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung - wurden die österreichischen Gemeinden dem jährlichen Daten-Check unterzogen. Für die Auswertung wird der KDZ Quicktest zur Hand genommen, so kann die Bonität aller österreichischen Gemeinden standardisiert bewertet werden.

Mit dem KDZ-Quicktestkann der Gemeindehaushalt aus vier Blickwinkeln mit fünf Kennzahlen
eingeschätzt werden:

  • Ertragskraft – Quoteöffentliches Sparen – ÖSQ
  • Eigenfinanzierungskraft –Eigenfinanzierungsquote – EFQ 
  • Finanzielle Leistungsfähigkeit –Quote Freie Finanzspitze – FSQ 
  • Verschuldung – Verschuldungsdauer– VSD sowie Schuldendienstquote – SDQ

Tirol bestenfalls im Mittelfeld

Tiroler Gemeinden findet man erst ab Platz 19. Hier belegt die Gemeinde Alpbach den besten Tiroler Platz im Bundesländervergleich. Danach folgt Fügen auf Platz 20, dann auf Platz 23 Aurach bei Kitzbühel. Im Bundesländervergleich haben die Gemeinden in Salzburg und Burgenland die besten Bonitätswerte.

In Niederösterreich und Tirol sind die Gemeinden nahezu gleichmäßig auf die obere bzw. untere Hälfte aufgeteilt.
Es zeigt sich, dass dieBonität bzw. wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von einer Vielzahl von Faktoren abhängen:

  • Wirtschaftskraft – bestimmt dieHöhe der gemeindeeigenen Steuern wie auch der Ertragsanteile;
  • Primärer Finanzausgleich – bestimmtdie Höhe der Ertragsanteile; 
  • Demografische Entwicklung – führtzu höheren oder niedrigen Ertragsanteilen, hat auch Auswirkungen auf die Ausgabenseite;
  • Transferpolitik in den einzelnenLändern – während die oberösterreichischen Gemeinden 576 Euro je EW und die Vorarlberger Gemeinden 560 Euro je EW an Krankenanstalten-, Landes- und Sozialhilfeumlagen zahlen müssen, tragen die burgenländischen bzw. steirischen Gemeinden rund 317 bzw. 308 Euro je EW;
  • Gemeindemanagement – dies hängtvon der Kompetenz und Bereitschaft für eine zukunftsorientierte Ausrichtung in den einzelnen Gemeinden ab

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