Tiroler Wirtschaft
Export-Bilanz zum ersten Halbjahr 2019
TIROL. Die Daten des ersten Halbjahres 2019 zum Thema Außenhandel sind da. LRin Zoller-Frischauf präsentierte die Zahlen von Jänner bis Juni 2019, welche durchaus erfreulich sind. Tirol kann ein Exportplus von 3,4 Prozent aufweisen, was insgesamt einen Warenexport von 6,6 Milliarden Euro bilanziert.
Wirtschaftslandesrätin mit Bilanz zufrieden
Die Export-Zahlen des ersten Halbjahres 2019 sind durchwegs positiv. Insgesamt verzeichnete man einen Zuwachs von über 215 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für die Gesamtbilanz 2019 erwartet man nun eine Summe bis zu 13 Milliarden Euro.
Neben den erfreulichen Zahlen zeichnet sich auch in diesem Jahr ab, dass der Hauptabnehmer der Tiroler Produkte der europäische Markt ist. Die Exporte in die Europäische Union haben sogar etwas zugenommen, sie stiegen von knapp 4,1 auf rund 4,3 Milliarden Euro. Ins restliche Europa wurden Waren im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro exportiert.
Traditionell sind die stärksten Handelspartner die Nachbarländer Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein und Italien.
Exporte in die ganze Welt
Doch nicht nur in die Europäische Union exportiert Tirol erfolgreich. Die Exporte in außereuropäische Länder stieg im ersten Halbjahr 2019 auch an: Vereinigte Staaten (plus 11 Prozent), Japan (plus 16,1 Prozent), Brasilien (plus 39,3 Prozent) oder Indonesien (plus 66,5 Prozent).
Nach wie vor liegen die Exporte von Pharmazeutischen Erzeugnissen in Tirol vorne. Der Export von Luft- und Raumfahrzeugen hat ebenfalls zugenommen (plus 5,6 Prozent), genau wie optische bzw. fotografische Geräte, Mess- und Prüfinstrumente (plus 10,9 Prozent).
Weitere Bereiche in denen der Tiroler Export zulegen konnte: organischen chemischen Erzeugnissen (plus 7,9 Prozent), Bekleidung und Bekleidungszubehör (plus 25 Prozent), Spielzeug, Spielen, Sportgeräten sowie Teilen und Zubehör (plus 25,8 Prozent), Musikinstrumenten samt Teilen und Zubehör (plus 43 Prozent), Wasserfahrzeuge und schwimmenden Vorrichtungen (plus 48 Prozent).
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