Arbeitsrecht
Kritik der AK Tirol an Praktiken von Amazon

 In einer Presseaussendung am 18. Jänner übt die AK Tirol Kritik an den Machenschaften des Online-Riesen Amazon.
(Symbolbild) | Foto: pixabay/geralt
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TIROL. In einer Presseaussendung am 18. Jänner übt die AK Tirol Kritik an den Machenschaften des Online-Riesen Amazon.

Miese Praktiken bei Amazon in Österreich

Die Arbeiterkammer warnte vor einer Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen. Weiters wies sie auf die Probleme beim Internethandel hin. Nun habe sich gezeigt, dass die Prognose der Arbeiterkammer richtig gewesen sei, so AK Präsident Erwin Zangerl. Heute wurden die Ergebnisse einer Großrazzia im Amazon-Verteilzentrum in Großebersdorf vergangenen Februar präsentiert. Es wurden rund 1.000 Rechtsverstöße bei den Subunternehmen, darunter auch Schwarzarbeit, beanstandet.

„Keine Gewinnsteuer zahlen, aber ein gesetzeswidriges Dumpingsystem auf dem Rücken der Beschäftigten etablieren: Das zeigt, wie in einem internationalen Großkonzern wie Amazon gearbeitet wird.“ (Erwin Zangerl)

Verschiedene Delikte beim Verteilerzentrum in Österreich

Zahlreiche Verstöße durch die Finanzpolizei wurden beanstandet, darunter Verstöße gegen das Arbeitsrecht, gegen das Lohn- und Sozialdumpinggesetz, das Ausländerbeschäftigungsgesetz.

„Keine Kontrolle eines Unternehmens hat jemals soviele Gesetzesübertretungen ergeben, bestätigt die Finanzpolizei, jetzt muss mit den Praktiken solcher riesigen Unternehmen endlich Schluss gemacht werden.“ (Erwin Zangerl)

Würde man sich an die Gesetze halten, würde sich die Kalkulation kaum ausgehen, nur auf dem Rücken der Beschäftigten ist es möglich, dass Amazon ständig seine Gewinne steigert. Zudem seien die abgeführten Steuern lächerlich, so der AK-Tirol Präsident.

Ende des gesetzeswidrigen Dumpingsystems gefordert

Erwin Zangerl fordert nun, dass dieses gesetzeswidrige Dumpingsystem, das auf Sub- und Sub-Sub-Firmen aufgebaut ist, beendet werden müsse. Man müsse sich weiters bewusst machen, unter welchen menschenunwürdigen Bedingungen wir unsere Pakete erhalten würden. Weiters fordert er, Strafen, die dem Konzerngewinn angepasst seien.

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