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LK Tirol
Ohne fruchtbare Böden keine Lebensmittelproduktion

Sollte es nicht gelingen, Bodenverbrauch und -versiegelung einzudämmen, könnten wir bereits im Jahr 2030 bei den meisten bedeutenden Feldfrüchten, wie Getreide, Mais und Kartoffeln auf Importe angewiesen sein.  | Foto: LK Tirol
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  • Sollte es nicht gelingen, Bodenverbrauch und -versiegelung einzudämmen, könnten wir bereits im Jahr 2030 bei den meisten bedeutenden Feldfrüchten, wie Getreide, Mais und Kartoffeln auf Importe angewiesen sein.
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  • hochgeladen von Laura Sternagel

Auf den fruchtbaren Böden produzieren unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern Lebensmittel nach höchsten Standards. Aber worauf bauen wir morgen?

TIROL. Wie wichtig die Eigenversorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist, wird uns aktuell besonders deutlich vor Augen geführt. Bilder von leeren Regalen in Supermärkten verursachen Unsicherheiten bei vielen Menschen. Dabei sind wir in der glücklichen Lage, dass unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern beste regionale Lebensmittel produzieren. Gleichzeitig werden jedoch in Österreich täglich rund 11,5 Hektar Äcker und Wiesen verbaut. Das entspricht einer Größe von 16 Fußballfeldern. Alleine in Tirol gingen im Jahr 2020 täglich knapp 0,4 Hektar Boden verloren – in den Jahren vor der Pandemie mehr als doppelt so viel. Sollte es nicht gelingen, Bodenverbrauch und -versiegelung einzudämmen, könnten wir bereits im Jahr 2030 bei den meisten bedeutenden Feldfrüchten, wie Getreide, Mais und Kartoffeln auf Importe angewiesen sein. „Fruchtbare Böden sind unsere Lebensgrundlage: sie ernähren uns, sie schützen uns und sie sind unabkömmlicher Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Devise muss sein, Produktionsflächen zu erhalten und bereits versiegelten Boden bestmöglich nutzen“, betont Landwirtschaftskammer-Präsident, Josef Hechenberger.

Wer nichts weiß, muss alles glauben

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass fruchtbare Böden nicht von heute auf morgen und schon gar nicht von ganz alleine entstehen. Viel mehr sind sie das Produkt mühsamer, jahrhundertelanger Arbeit unserer Vorfahren. Mit dem Wissens- und Bezugsverlust über und zur Landwirtschaft, geht häufig auch das Verständnis verloren. Die Landwirtschaftskammer setzt deshalb Schritte, die Arbeit der LandwirtInnen nahbarer zu machen und Wissenslücken zu schließen. Informieren Sie sich über die Tiroler Landwirtschaft im Allgemeinen und die Lebensmittelproduktion der heimischen Familienbetriebe im Speziellen: Unter tirol.lko.at/lockpfosten erhält man interessante Einblicke u.a. in den lokalen Obst- und Gemüsebau, Grünland als Multitalent und Biodiversität, die Vielfalt des Lebens.

Sollte es nicht gelingen, Bodenverbrauch und -versiegelung einzudämmen, könnten wir bereits im Jahr 2030 bei den meisten bedeutenden Feldfrüchten, wie Getreide, Mais und Kartoffeln auf Importe angewiesen sein.  | Foto: LK Tirol
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