Tourismus
Positives Ergebnis für Tiroler Wintersaison

Wie die Bilanz festhält, gab es bei den Ankünften und Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus. | Foto: Pixabay
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Die Wintersaison 2023/2024 ging mit April zu Ende. Der Tiroler Tourismus zieht Bilanz. Diese fällt erfreulicherweise positiv aus. 

TIROL. Wie die Bilanz festhält, gab es bei den Ankünften und Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus. Allerdings ist die Aufenthaltsdauer leicht zurückgegangen. Wiederum positiv hat sich die Wertschöpfung entwickelt. 

Das Ergebnis im Detail

Aufgrund der Verschiebung der Osterferien, die im Vorjahr im April und dieses Jahr größtenteils im März stattfanden, erlebte der Tiroler Tourismus im April einen Rückgang bei Ankünften und Nächtigungen. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die insgesamt positive Entwicklung der bisherigen Wintersaison. Zwischen dem 1. November 2023 und dem 30. April 2024 verzeichnete Tirol insgesamt 26,0 Millionen Nächtigungen, was einem leichten Anstieg von 1,2 Prozent entspricht. Die Ankünfte stiegen auf 6,0 Millionen, ein Zuwachs von 3,6 Prozent, begünstigt auch durch den Schalttag im Februar. Da die Ankünfte stärker zunahmen als die Nächtigungen, ging die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im vergangenen Winter leicht zurück und liegt nun bei 4,4 Tagen, im Vergleich zu 4,5 Tagen im Vorjahr.

„Angesichts der schwierigen Bedingungen in der zweiten Winterhälfte mit den ungewöhnlich warmen Temperaturen ist dieses Ergebnis erfreulich und keine Selbstverständlichkeit“,

macht Tirols Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Tourismuslandesrat Mario Gerber und Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler blicken zufrieden auf die abgelaufene Wintersaison. | Foto: © Tirol Werbung / Die Fotografen
  • Tourismuslandesrat Mario Gerber und Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler blicken zufrieden auf die abgelaufene Wintersaison.
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Die Bilanz würde auch die außerordentlichen Leistungen aller im Tourismus Tätigen widerspiegeln. 
Über die Wertschätzung gibt es auch Positives zu berichten: Diese liegt nach einer Berechnung des MCI Tourismus bei 3,76 Milliarden Euro und damit inflationsbereinigt um 1,5 Prozent über dem Wert des vorigen Winters.

Die Nachbarn als "stabile Grundlage"

Das positive Gesamtergebnis fußt vor allem auf der stabilen Basis durch die Nahmärkte wie Deutschland. Die Nächtigungen deutscher Gäste wuchsen um 1,3 Prozent auf 13,4 Millionen, was einem Anteil an den Gesamtnächtigungen von rund 51 Prozent entspricht. Stabil blieb der zweitwichtigste Markt Niederlande mit 3,7 Millionen Nächtigungen (+/- 0%). Zuwächse gab es mit 2,5 Prozent am Heimmarkt Österreich auf 1,7 Millionen Nächtigungen. Dahinter liegen fast gleichauf Belgien (+2,6%), die Schweiz (+0,5%) und das Vereinigte Königreich (-0,7%) mit jeweils 1,0 Millionen Übernachtungen.

Im Wintertourismus bleibe nach wie vor das Skifahren auf absehbare Zeit das Kernprodukt wie Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler festhält. Rund 80 Prozent der Wintergäste sind während ihres Tirol-Urlaubs auf Ski unterwegs.

„Wir definieren den Wintertourismus aufgrund veränderter Bedürfnisse und Rahmenbedingungen allerdings schon längst deutlich breiter, daher gibt es ein stetig wachsendes Angebot ergänzend zum Pistensport“,

so Seiler.
Neben Pistensport wird also auch Wandern, Wellness, Veranstaltungen und Kulinarik angeboten. 

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